Heftiger Monsun-Regen - Mindestens 66 Menschen sterben bei Überschwemmungen in Nepal

Nepal, Kathmandu: Sicherheitskräfte benutzen ein aufblasbares Boot (M,l), um Bewohner aus einem überschwemmten Gebiet in der Nähe des Ufers des überlaufenden Bagmati-Flusses nach heftigen Regenfällen in Kathmandu in Sicherheit zu bringen.<span class="copyright">dpa</span>
Nepal, Kathmandu: Sicherheitskräfte benutzen ein aufblasbares Boot (M,l), um Bewohner aus einem überschwemmten Gebiet in der Nähe des Ufers des überlaufenden Bagmati-Flusses nach heftigen Regenfällen in Kathmandu in Sicherheit zu bringen.dpa

Nepal leidet derzeit unter Überschwemmungen durch heftigen Monsun-Regen. Bisher sind mindestens 66 Menschen gestorben. Die Behörden erwarten in den kommenden Tagen weiteren Regen.

In Nepal sind durch Überschwemmungen und Erdrutsche mindestens 66 Menschen gestorben, 60 Menschen wurden nach Angaben des Innenministeriums verletzt. Behördenangaben zufolge gelten landesweit mindestens 36 Personen als vermisst. Man habe im Tal von Kathmandu 1.053 Menschen retten können, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Mindestens 66 Tote in Nepal - Behörden erwarten weiteren Regen

Der heftige Monsun-Regen hat die Infrastruktur, Straßen und Brücken beschädigt und den heimischen Flugverkehr lahmgelegt. Viele Zufahrtswege in die Hauptstadt Kathmandu sind nach Behördenangaben durch Erdrutsche blockiert. Auf wichtigen Autobahnen gilt ein Nachtfahrverbot, um das Risiko von Unfällen durch Erdrutsche zu minimieren. Die Behörden erwarten in den kommenden Tagen weiteren Regen.

Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich von Juni bis September - und jedes Jahr sterben dabei Hunderte Menschen und Tiere. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft auch lebenswichtig. Er richtet aber gleichzeitig immer wieder großen Schaden an - zerstört Häuser, löst Erdrutsche aus und setzt Straßen unter Wasser.