Heikles Thema: Diese Ursachen könnten hinter unangenehmen Körpergeruch stecken

Unangenehmer Körpergeruch kann mehr sein als ein Hygieneproblem: Hier sind sechs gesundheitliche Ursachen, die dahinterstecken könnten.

Unangenehmer Körpergeruch kann ein heikles Thema sein, doch es ist wichtig zu wissen, dass es nicht immer an mangelnder Hygiene liegt. Tatsächlich können verschiedene gesundheitliche Ursachen dahinterstecken. Hier sind sechs mögliche Gründe für anhaltenden Körpergeruch, die Sie kennen sollten.

Wenn Sie feststellen, dass Ihr Körpergeruch trotz guter Hygiene ungewöhnlich stark oder anders ist, kann es sinnvoll sein, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann feststellen, ob eine zugrundeliegende Gesundheitsstörung vorliegt und entsprechende Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

1. Hormonelle Veränderungen

Hormone haben einen direkten Einfluss auf die Schweißdrüsen. Während der Pubertät, der Schwangerschaft und der Menopause kann es zu einer erhöhten Schweißproduktion kommen. Dies ist auf die veränderten Spiegel der Hormone Östrogen und Progesteron zurückzuführen. Die Schwankungen können dazu führen, dass der Körpergeruch intensiver wird oder sich verändert.

Die besten Deos im großen Test

2. Stoffwechselstörungen

Bei Stoffwechselstörungen wie der Trimethylaminurie kann der Körper bestimmte Verbindungen, wie Trimethylamin, nicht richtig abbauen. Diese Substanzen reichern sich im Körper an und werden über Schweiß, Urin und Atem ausgeschieden, was zu einem fischigen oder sonst unangenehmen Geruch führen kann.

3. Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel

Einige Medikamente können chemische Veränderungen im Körper verursachen, die den Körpergeruch beeinflussen. Zum Beispiel können Antidepressiva den Schweißgeruch verändern, und Medikamente mit Schwefel können zu einem schwefelartigen Geruch führen. Auch Nahrungsergänzungsmittel, wie B-Vitamine, können den Urin und den Körpergeruch beeinflussen.

Antitranspirant oder Deo? Das sind die Unterschiede

4. Ernährung

Nahrungsmittel wie Knoblauch und Zwiebeln enthalten schwefelhaltige Verbindungen, die beim Abbau durch den Körper den charakteristischen Geruch über Haut und Atem freisetzen. Auch der Konsum von viel rotem Fleisch wird mit einem intensiveren Körpergeruch in Verbindung gebracht, während eine pflanzenbasierte Ernährung zu einem als angenehmer empfundenen Geruch führen kann.

5. Krankheiten

Erkrankungen der Leber oder Nieren können die Fähigkeit des Körpers, Abfallstoffe zu filtern und auszuscheiden, beeinträchtigen. Das Ergebnis kann ein ammoniakartiger Geruch sein, der besonders im Schweiß und Urin bemerkbar ist. Auch Diabetes kann zu einem süßlichen Körpergeruch führen, wenn der Körper durch den hohen Blutzuckerspiegel vermehrt Ketone produziert und ausscheidet.

Lieblingsschuhe stinken? Ein einfacher Trick vertreibt alle Gerüche

6. Schweißproduzierende Erkrankungen

Hyperhidrose ist eine Erkrankung, bei der betroffene Personen übermäßig schwitzen, oft ohne ersichtlichen Grund. Dies kann zu einem feuchten Klima auf der Haut führen, das für Bakterien ideal ist und somit zu einem verstärkten Körpergeruch führt. Auch Stress und Angstzustände können die Schweißproduktion erhöhen und somit den Körpergeruch beeinflussen.


Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Yahoo und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.