Heimspiel gegen Hannover: Hertha und Mitchell Weiser – Neben der Spur

Die Heimbilanz zählte lange zu Herthas Stärken, genauso wie die Klasse von Weiser. Von beidem ist aktuell wenig zu sehen. Warum nur?

Berlin.  Wo ist sie nur hin, Herthas Heimstärke? Ihre jüngsten beiden Bundesligaspiele haben die Berliner im Olympiastadion verloren. Sollte heute gegen Hannover 96 (20.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei immerhertha.de) ein drittes folgen, wäre das ein Novum unter Trainer Pal Dardai.

Es ist ein ungewohntes Bild, das Hertha in dieser Saison zu Hause abgibt. Sicher, auch in der Vergangenheit tat sich die Mannschaft oft schwer in Westend, echte Fußball-Feste bekamen die Fans dort selten zu sehen. Grund zu Jubel gab es dafür umso häufiger. Seit Dardai 2015 zum Chefcoach aufstieg, trichtere er seinen Profis eine beeindruckende Festungs-Mentalität ein. Die Folge: Gäste auf Augenhöhe verließen die Hauptstadt meist mit langen Gesichtern, auch vermeintlich stärkere Kontrahenten wie Schalke oder Leverkusen ließen Federn. Selbst den Topteams aus Dortmund und München schlug Hertha hier ein Schnippchen, nicht immer zwar, aber immer öfter. Bis zu dieser Saison.

Ernüchternde Heimbilanz

Aktuell fällt die Heimbilanz ernüchternd aus. Im DFB-Pokal patzten die Berliner gegen Krisenklub Köln (1:3). In der Liga stehen drei Siege, zwei Remis und drei Niederlagen zu Buche. In der Heimtabelle zählt Hertha nicht mehr zur Spitzengruppe, sondern als 14. bestenfalls zum Durchschnitt. Ein Abfall, der zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommt, schließlich ist die Saison mit ihren Reisen durch Europa kompliziert genug. Etwas Halt in der Heimat zu finden, wäre da durchaus hilfreich, doch daraus wurde bislang nichts (siehe Gra...

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