Heirats-Statistik: Es liegt Liebe in der Berliner Luft

Hochzeitsfoto am Brandenburger Tor: Isabele und Matt posieren im Sonnenschein für den Fotografen. Mitte liegt auf Platz zwei der Eheschließungen

Berlin traut sich – und offensichtlich jedes Jahr ein bisschen mehr. Die neuesten Zahlen der Standesämter zeigen, dass der Trend zum Heiraten nach wie vor ungebrochen ist. 2017 wurden in ganz Berlin 13.086 Ehen geschlossen. Das ergab nun eine Anfrage des Linken-Politikers Sebastian Schlüsselburg bei Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne).

Insgesamt steigt die Zahl der heiratswilligen Berliner seit Jahren an. 2016 wurden 13.183 Paare verheiratet - ein vorläufiger Rekord, denn bereits im Folgejahr wurden knapp 100 Ehen weniger geschlossen. Dennoch: Der Zehnjahrestrend geht insgesamt nach oben: 2008 wurden in ganz Berlin "nur" 11.708 Ehen geschlossen, 2016 konnte dann bereits die 13.000er-Marke geknackt werden. In den Jahren von 2008 bis 2017 wurden insgesamt 125.684 Ehen in der Hauptstadt geschlossen.

Am häufigsten wurde übrigens auf den Standesämtern in Charlottenburg-Wilmersdorf Ringe getauscht: Fast 18.000-mal wurde hier in den vergangenen zehn Jahren "Ja" gesagt. Ein Grund hierfür könnte sein, dass sich Liebespaare in der prunkvollen Villa Kogge oder im burgähnlichen Rathaus Schmargendorf trauen können - die perfekte Kulisse für den romantischten Tag im Leben. Auf Platz zwei folgt der Bezirk Mitte mit 13.825 Vermählungen. Platz drei geht an Tempelhof-Schöneberg mit insgesamt 13.363 Trauungen.

Bild Nr. 1:

Trend zur lebenslangen Bindung

Es liegt Liebe in der Berliner Luft. Und das übrigens nicht nur bei Heteropaaren. Denn der Trend zur lebenslangen Bindung ist auch bei eingetragen Lebenspartner...

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