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Helena Bonham Carter: Schauspielerei als Therapie

Helena Bonham Carter credit:Bang Showbiz
Helena Bonham Carter credit:Bang Showbiz

Helena Bonham Carter nutzt die Schauspielerei, um schwierige Zeiten zu bewältigen.

Die ‚Harry Potter‘-Darstellerin hatte keine einfache Kindheit: Ihre Mutter hatte mit psychischen Problemen zu kämpfen, während ihr Vater einen Schlaganfall erlitt. Die 56-Jährige verrät, dass sie als Teenager ihrem eigenen Leben unbedingt entkommen wollte. Dank der Schauspielerei habe sie besser mit dem Druck und den Ängsten des echten Lebens umgehen können.

„Als ich jung war, musste ich mich mit großen Dingen beschäftigen, so dass ich keinen Raum hatte, um ein Kind zu sein“, erzählt Helena gegenüber dem ‚OK!‘-Magazin. „Als ich 13 war, hatte ich das Gefühl, jung bleiben zu wollen, und ich wollte meine Kindheit verlängern. Meine Reaktion auf das, was meiner Mutter und meinem Vater passierte, war, dass ich weglief und Schauspielerin wurde. Denn ich dachte, ich könnte meine eigene Realität erschaffen und kontrollieren."

Noch heute betrachte die Britin ihren Job als Möglichkeit, um dem Druck des Alltags zu entkommen. „Das ist meine Art der Bewältigung. Ich bin so glücklich, dass ich die Chance habe, andere Menschen zu sein. Es ist eine solche Erleichterung“, gesteht sie. „Das Leben ist hart. Das ist es. Punkt. Ein Tag kann einem alles Mögliche abverlangen, und manchmal ist er wie ein Parcours... Ich sage immer: ‚Bring Magie in den Tag'. Das habe ich von meiner Mutter."