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Herbe Niederlage für Donald Trump: Demokrat gewinnt Senats-Sitz in Republikaner-Hochburg Alabama

Doug Jones
Doug Jones

Seit 25 Jahren konnten die Demokraten im US-Bundesstaat Alabama keinen Senatorensitz mehr erlangen. Das hat sich am Dienstagabend (Ortszeit) geändert. Doug Jones, Kandidat der Demokraten, setzte sich in einer Nachwahl gegen seinen republikanischen Rivalen Roy Moore durch. Die Wahl wurde nötig, weil US-Justizminister Jeff Sessions nach seinem Wechsel ins Kabinett Donald Trumps seinen Senats-Sitz in Alabama aufgeben musste.

Wie die „New York Times“ berichtet, war die Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Jones kam auf 49,9 Prozent der Stimmen, während Moore 48,4 Prozent kam. Die fehlenden 1,7 Prozent gingen an sogenannte „Write-in-Candidates“, also an Bürger, die nicht auf dem Wahlzettel stehen, deren Namen aber in ein dafür vorgesehenes Feld eingetragen werden können.

Schwerwiegende Vorwürfe gegen republikanischen Kandidaten

Dass Doug Jones diese knappe Wahl für sich entscheiden konnte, liegt wohl auch an den schwerwiegenden Vorwürfen gegen seinen Konkurrenten Moore. Dem 70-jährigen ehemaligen Richter am Obersten Gericht Alabamas wird vorgeworfen, dass er vor Jahrzehnten Minderjährige sexuell missbraucht haben soll. Zwar weist Moore diese Vorwürfe zurück, doch zahlreiche republikanische Senats-Mitglieder hatten sich dennoch von Moore distanziert.

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