Hergeschaut! Die visuell spektakulärsten Filme aller Zeiten

Filme, die Zuschauer mit ihren Bildern überwältigen und nie zuvor gesehene Welten eröffnen, sind das Herz des Kinos. Zu den zwanzig visuell spektakulärsten Filmen aller Zeiten gehört zwingend James Camerons Meisterwerk "Avatar – Aufbruch nach Pandora" von 2009. Die Geschichte dreht sich um einen gelähmten Marinesoldat, der als Avatar auf dem Mond Pandora zu einem Vermittler zwischen den Welten wird. Cameron bediente sich bei den visuellen Effekten der fortschrittlichsten Technik. Ein Großteil des Films besteht aus Computeranimationen, zudem ist der gesamte Film mit 3D-Kameras aufgenommen. Ergebnis: So realistisch wie Pandora, sah noch keine andere fantastische Filmwelt davor aus! (Bild-Copyright: ddp Images/Twentieth Century Fox)

"Matrix" von den Geschwistern Wachowski hat 1999 die Tricktechnik im Film auf ein neues Level katapultiert: Die Kampfszenen im Bullet-Time-Effekt schienen die Zeit einzufrieren, während der Zuschauer sich doch in ihr bewegen konnte. Ein Meilenstein der visuellen Technik im Film! (Bild-Copyright: Facebook/TheMatrixMovie)

Die drei "Herr der Ringe"-Filme von Peter Jackson, die von 2001 bis 2003 erschienen, bieten technisch zwar keine großen Innovationen, aber J. R. R. Tolkiens Mega-Fantasy-Roman in drei bildgewaltige Monumentalfilme umzusetzen, ist eine unglaubliche Leistung – und ein visuell beeindruckendes Erlebnis für alle Zuschauer. (Bild-Copyright: Supplied by WENN.com)

Einmal ist keinmal, dachte sich Peter Jackson und schob von 2012 bis 2014 nach dem weltweiten Erfolg von "Der Herr der Ringe" noch das Prequel "Der Hobbit" nach, ebenfalls aus der Feder von J. R. R. Tolkien. Auch in dieser Filmtrilogie zog Jackson wieder alle Register der Überwältigungskunst des Kinos. (Bild-Copyright: Facebook/DerHobbit.DerFilm.)

1993 ließ Steven Spielberg mit "Jurassic Perk" die Dinosaurier auf die Kinozuschauer los, die dank CGI-Effekten so realistisch auf Menschenjagd gingen, wie seit der Urzeit nicht mehr. Bislang gibt es drei Fortsetzungen des Klassikers, der einen wahren Dino-Boom in den Neunzigern auslöste. (Bild-Copyright: ddp Images/UIP)

Regisseur Alfonso Cuarón, der bereits in dem fantastischen Film "Pan's Labyrinth"modernste Tricktechnik einsetzte, um die Fantasiewelt eines kleinen Mädchens während des spanischen Bürgerkriegs auf die Leinwand zu bannen, hat 2013 mit "Gravity" noch ein dickeres Ei gelegt. Das Science-Fiction-Spektakel mit Sandra Bullock und George Clooney in den Hauptrollen ist der spektakulärste 3D-Film aller Zeiten. Zusammen mit der von Bullock gespielten verschollenen Raumpilotin fliegen und wirbeln die Zuschauer durch das Weltall. "Gravity" ist mehr als nur ein Film, sondern eine körperliche Erfahrung. (Bild-Copyright: Facebook/GravityDerFilm)

Christopher Nolans düstere Batman-Interpretation "The Dark Knight" von 2008 sprudelt nur so über vor visuellen Effekten und haarsträubenden Perspektiven. Größter Clou: Heath Ledger in der Figur des Jokers, der die Welt von Gotham in ein Chaos stürzt. (Bild-Copyright: interTOPICS/mptv)

Einen vollkommen anderen Weg ein Kult-Comic zu verfilmen, ging Regisseur Robert Rodriguez als er Frank Millers "Sin City" 2005 auf die Leinwand brachte. Er wendete den Comic-Stil so radikal wie noch nie zuvor an und kreierte surreale Schwarz-Weiß-Bilder mit wenigen, vor allem roten, Farbakzenten. Die Schauspieler agieren in Posen, es gibt kaum Kamerabewegungen, dafür ist der Schnitt umso rasanter. (Bild-Copyright: InterTOPICS/LMKMEDIA Ltd.)

Ebenfalls auf einer Graphic Novel von Frank Miller basiert das Schlachenepos "300" von Zac Snyder aus dem Jahr 2006. Ähnlich wie "Sin City" wurde auch hier das sogenannte Digital-Blacklot-Verfahren angewendet, bei dem die Schauspieler vor einem Green-Screen agieren und die Umgebung vollständig computeranimiert herum gebaut wird. Noch nie war die Antike so lebendig wie hier – und so blutig. (Bild-Copyright: Facebook/300Movie)

George Lucas schuf mit "Star Wars" nicht nur ein einträgliches Franchise-Geschäft, sondern vor allem eine der einflussreichstne Science-Fiction-Filmreihen aller Zeiten. Mit der dritten Trilogie, die mit "Star Wars: Das Erwachen der Macht" begann und die mittlerweile vollständig in den Händen des Disney-Konzerns liegt, beginnt der visuell spektakulärste Abschnitt der gesamten Reihe. (Bild-Copyright: ddp Images/Capital Pictures)

Actionspezialist Michael Bay schuf mit "Transformers" sein Meisterwerk. Bei dem Science-Fiction-Film um die Figuren des Spielzeugherstellers Hasbro können die Zuschauer unbesorgt ihren Kopf ausschalten. Die Handlung ist vernachlässigbar und nur ein Grund für die Formenwandler vom anderen Planeten, die Erde auf möglichst spektakuläre Weise in Schutt und Asche zu legen. (Bild-Copyright: ddp Images)

Stanley Kubricks "2001 – Odyssee im Weltraum" von 1968 ist die Mutter aller modernen Science-Fiction-Filme und ein Quantensprung der filmischen Tricktechnik zur Darstellung des Weltraums und der bemannten Raumfahrt. Bis heute sind die Effekte und ihr intelligenter Einsatz in der Filmgeschichte unerreicht. (Bild-Copyright: Facebook/2001ASpaceOdyssey)

Bevor James Cameron mit "Avatar" das Tor zu einer Welt der visuellen Überwälitgung aufstieß, drehte er 1997 "Titanic". Der Schmachtfetzen mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen sorgte im Kino nicht nur für Taschentuchgeschniefe, sondern auch für Staunen. Immerhin gelang es dem Film anhand historischer Rekonstruktionen das Interieur und Lebensgefühl auf dem Dampfer vor seinem schicksalhaften Untergang detailiert nachzubilden. (Bild-Copyright: interTOPICS/mptv)

"The Dark Knight"-Regisseur Christopher Nolan drehte 2010 mit "Inception" ein weiteres visuelles Meisterwerk. Die Darstellung des Unbewussten und der Traumwelten haben die Zuschauer in dieser Weise noch nie in einem Film gesehen. Legendär sind die visuellen Effekte, in denen sich ganze Straßenzüge vertikal aufklappen. (Bild-Copyright: ddp Images/Warner Bros.)

Katsuhio Otomos Kult-Klassiker "Akira" von 1988 ist bis heute der Inbegriff von Manga-Verfilmungen. Mit einer innovativen Tricktechnik und ersten CGI-Effekten ist der Film bis heute in seiner Perfektion unerreicht. Hier verwandeln sich Kuscheltiere in bedrohliche Riesenmonster und die Zuschauer wohnen der Geburt eines neuen Universums bei. Dazu gibt es noch eine spannende und actionreiche Handlung, die mit einem bösartigen Humor durchsetzt ist. Mehr kann man von einem Film nicht verlangen. (Bild-Copyright: ddp Images)

Der Disney-Klassiker "Toy Story" von 1995 war der erste vollständig am Computer erstellte Langfilm. Die legendären Pixar-Studios gaben dem Film aber nicht nur sein vollkommen neues Äußeres, sondern den Figuren darin auch eine Seele. Ohne "Toy Story" wären spätere Animationsfilme wie "Findet Nemo" oder "Die Minions" nicht denkbar. (Bild-Copyright: ddp Images)

Ein zeitgenössischer Kritiker urteilte über D. W. Grittiths Stummfilm-Monumentalwerk “Intoleranz” von 1916: "'Intoleranz' ist nicht nur der weltgrößte Film. In Anlage und Umfang ist er das seit Jahrzehnten größte Kunstwerk gleich welcher Art überhaupt. Es ist das unglaublichste Experiment im Geschichtenerzählen, das je unternommen wurde!" Die Gigantomanie des Films ist einzigartig in der Filmgeschichte. Allein die Setbauten für die im sündigen Babylon spielende Episode würden heute noch einen James Cameron vor Neid erblassen lassen. (Bild-Copyright: INTERTOPICS/PictureLux)

Lars von Trier hat in "Melancholia" angeblich seine eigenen Depressionen verarbeitet. Der Film von 2011 überwältigt seine Zuschauer vor allem mit betörend schönen – und natürlich sehr melancholischen –Bildern. Noch nie ging die Welt so prachtvoll unter wie hier. (Bild-Copyright: ddp Images/Capital Pictures)

"The Fall" ist so ein Film, wie es ihn vielleicht alle 100 Jahre einmal gibt. Regisseur Tarsem Singh hat nicht nur all sein Herzblut, sondern auch sein Geld investiert, um die unterschiedlichen Welten in diesem Film zu realisieren. Irgendwo zwischen Abenteuer-, Science-Fiction-, Märchen- und Fantasyfilm angesiedelt ist "The Fall" vor allem ein einmaliges visuelles Erlebnis. An den Kinokassen floppte der Film, doch mit der Zeit ist er zu einem Kult-Klassiker avanciert. (Bild-Copyright: ddp Images)