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Hermannplatz: Karstadt-Neubau: Sozialwohnungen statt Hotelsuiten

  • Die österreichische Signa-Gruppe plant, das Karstadt-Gebäude am Hermannplatz in Neukölln teilweise abzureißen und im Original-Stil der 1920er-Jahre wieder aufzubauen.

  • Die Pläne sorgen für Kritik: Gegner befürchten Verdrängung und steigende Mieten, der Stil passe nicht in den Kiez.

  • In einem Facebook-Post heißt es nun, Signa wolle weder eine Shopping-Mall noch ein Hotel oder Luxuswohnungen. Man wolle Sozialwohnungen im Neubau integrieren.

Berlin. Es ist eines der umstrittensten Neubauvorhaben der Stadt: der Umbau der Karstadt-Filiale am Hermannplatz. Nun kommt nach Monaten des Stillstands wieder Bewegung in das Projekt. Die Signa-Gruppe, Eigentümer von Karstadt und Kaufhof, hat demnach ihre ursprünglichen Pläne für das neue Karstadt-Haus überarbeitet – und kommt damit seinen Kritikern entgegen.

Der Konzern schreibt auf dem sozialen Netzwerk Facebook, dass man weder ein Hotel noch Luxuswohnungen plane. Doch genau das war bis vor Kurzem noch Bestandteil der Pläne – und Aufhänger für Kritik vor allem aus dem linken Spektrum. Gegner des Neubauprojekts befürchten insbesondere Verdrängung und steigende Mieten in den angrenzenden Kiezen.

Nun rudert die Signa-Gruppe also zurück. Und mehr noch: „Darüber hinaus schlagen wir vor, im Neubau Sozialwohnungen zu integrieren.“

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Offiziell wollte sich auf Nachfrage der Berliner Morgenpost bei Signa niemand zu den überarbeiteten Plänen äußern....

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