Hertha BSC Berlin: Dudas schwerer Neustart bei Hertha BSC

Berlin. Bevor er sich zu seinem neuen Anlauf bei Hertha BSC äußern wollte, hatte Ondrej Duda noch etwas Wichtiges zu erledigen. Via Instagram gratulierte er seinem Freund Salomon Kalou zum 35. Geburtstag. „Ja“, gab er lachend in der anschließenden Gesprächsrunde zu, „das habe ich getan.“ Und „ja, ich vermisse ihn in der Mannschaft“. Doch es seien noch andere nicht mehr dabei, auf die treffe das ebenfalls zu, Vedad Ibisevic, Per Skjelbred oder Thomas Kraft: „Das sind alles gute Charaktere.“ Jetzt wird eine neue Hertha-Mannschaft gebaut, mit einem neuen Trainer, Bruno Labbadia. Und Duda will darum kämpfen, zu den neuen Säulen des Fußball-Bundesligisten zu gehören.

Wobei – eigentlich hatte er diesen Status schon mal erreicht. Vor gut einem Jahr war das. Der Slowake hatte gerade seinen Vertrag in Berlin bis 2023 verlängert, war in die Reihe der Topverdiener im Klub aufgestiegen. Die Zahlen sprachen für ihn. Elf Tore, sechs Torvorlagen in der Saison 2018/19 – Ondrej Duda war der Topscorer seines Teams. Dabei hatte er einige Anlaufzeit gebraucht, um in der Hauptstadt seine beste Leistung abrufen zu können. Für 4,2 Millionen Euro Ablösesumme hatte ihn Hertha 2016 von Legia Warschau nach Berlin gelockt. Nun endlich schien alles gut. Trainer Pal Dardai vertraute ihm, seine Mitspieler wie Kalou oder Marko Grujic verstanden, was er vorhatte im Spiel. Es harmonierte. Es funktionierte. Mit seinem sehr ansehnlichen Treffer zum 2:0 gegen Bayern München hat sich Duda in Herthas Geschichte für immer e...

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