Hertha BSC: Cordoba wird bei Herthas 1:2 in Leipzig zur tragischen Figur

Leipzig/Berlin. Großer Kampf, kein Ertrag: Hertha BSC hat bei RB Leipzig die vierte Bundesliga-Niederlage in Folge kassiert und dabei erneut fehlende Cleverness offenbart. Die Berliner zeigten beim Tabellenführer zwar eine ansprechende Mannschaftsleistung, machten sich beim 1:2 (1:1) jedoch selbst das Leben schwer.

Zur tragischen Figur avancierte Stürmer Jhon Cordoba, der die Gäste früh in Führung schoss (8. Minute), später aber den spielentscheidenden Elfmeter verursachte (77.). Nicht die einzige Szene, in der die Berliner eine unglückliche Figur machten.

Neben einem kuriosen Abwehrfehler von Debütant Omar Alderete vor dem 1:1 (11.) sorgte vor allem der Blitz-Platzverweis von Deyovaisio Zeefuik für Gesprächsstoff. Der Rechtsverteidiger, erst zur zweiten Hälfte eingewechselt, sah bereits nach fünf Minuten Gelb-Rot. Während es an der Verwarnung nach einem klaren Foulspiel nichts zu deuten gab, fiel die zweite Gelbe Karte von Schiedsrichter Tobias Stieler in die Kategorie „extrem hart“.

Herthas Zeefuik sieht fünf Minuten nach Einwechslung Gelb-Rot

Der drittschnellste Platzverweis eines Einwechselspielers in der Bundesliga-Geschichte war der Knackpunkt des Spiels, in Unterzahl befand sich Hertha nur noch im Abwehrmodus. „Was der Schiedsrichter da macht, tut weh“, sagte Hertha-Keeper Alexander Schwolow, „das war eine klare Fehlentscheidung.“ Dennoch: Trotz des Verbleibs auf Tabellenplatz 15 durften die Berliner für das nächste Heimspiel gegen Wolfsburg positives mitnehmen. „Wir haben hinten kompakt ...

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