Hertha BSC: Hertha BSC: Zugang Zeefuik kennt kein Kontaktverbot

Berlin. Die Anstrengung war dem Neuling anzusehen. Als Trainer Bruno Labbadia in der Vormittagseinheit am Dienstag eine Pause ausrief, musste Deyovaisio Zeefuik (21) seine Arme erst mal auf die Knie stützten. Mit gebeugtem Oberkörper und schweißdurchtränktem Shirt blieb der neue Rechtsverteidiger von Hertha BSC einigen Sekunde lang stehen, atmete tief durch und sammelte neue Kraft. „Das Training“, sagt er später bei seinem ersten Medientermin in Berlin, „ist hier wirklich hart.“ Nur scheint ihn das eher anzustacheln als abzuschrecken.

Er könne das schon ab, sagte der Niederländer selbstbewusst, bei über 30 Grad und praller Sonne hätten nun mal alle zu kämpfen. Auch wenn sein letztes Eredevise-Spiel im Dress des FC Groningen, für den er in drei Jahren 69 Liga-Partien bestritt (ein Tor, fünf Vorlagen), fast fünf Monate zurückliegt, sei er fit, sagt er, und tatsächlich ließ er sich von den zahlreichen kurzen Sprints in den kleinen Spielformen nicht klein kriegen. Auch wenn er dem Tempo beim Fußball-Bundesligisten phasenweise nicht mehr ganz folgen konnte – Zeefuik biss auf die Zähne, kämpfte, kniete sich rein.

„Er tastet sich ran“, hatte Coach Labbadia beobachtet, „aber er hat noch mit den Trainingsumfängen zu kämpfen und muss erst ein paar Dinge verinnerlichen.“ Was nichts daran ändert, dass er den rund vier Millionen Euro teuren Zugang als Verstärkung sieht: „Deyo verfügt über eine enorme Dynamik und Explosivität, er bringt Dinge mit, die uns helfen können.“

Niederländer trifft bei Herth...

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