Hertha BSC: Herthas Lukebakio entdeckt den Teamplayer in sich

Berlin. Geduld ist eine von Bruno Labbadias ganz großen Tugenden. Woran man das erkennt? An der Art und Weise, wie der Trainer von Hertha BSC mit Dodi Lukebakio arbeitet. Mit seinem Sorgenkind, das noch nicht das macht, was Labbadia von seinem Stürmer erwartet. Unermüdlich redet er auf den 22-Jährigen ein, energisch, ab und zu auch mit einer klaren Ansage beim Training. Seit Wochen, Monaten, eigentlich seit dem Tag, an dem Labbadia den Job an der Seitenlinie des Fußball-Bundesligisten in Westend übernommen hat.

Mittlerweile haben die Worte des Trainers offenbar Gehör bei Lukebakio gefunden. Beim Pokal-Aus gegen Braunschweig (4:5) und beim Bundesliga-Auftaktsieg in Bremen (4:1) glänzte der Angreifer insgesamt dreimal als Torschütze. Ein Zeichen dafür, dass es nun bergauf geht mit Lukebakio? „Das werden wir sehen“, sagt Labbadia vorsichtig. „Zumindest hat er es jetzt geschafft, die Vorgaben zweimal in Folge gut umzusetzen, das ist schon mal eine gute Steigerung.“

Herthas Labbadia weiß mit seinem Stürmer umzugehen

Dass der Belgier die Qualitäten eines Torjägers besitzt, hat er schon öfter aufblitzen lassen. Gegen den FC Bayern oder gegen den 1. FC Union in der Vorsaison, oder zu Zeiten als Leihspieler bei Fortuna Düsseldorf gleich dreifach gegen Rekordmeister München. Die Treffsicherheit ist aber eben nicht die einzige Anforderung, die Labbadia an seinen Schützling stellt. Lukebakio soll auch defensiv denken, die Wege mit zurückgehen, den Teamplayer in sich entdecken.

An taktische Vorgaben,...

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