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Hertha BSC: Herthas Suche nach mehr Halt

Berlin. Als das Training von Hertha BSC am Mittwochvormittag Fahrt aufnahm, wurde Lukas Klünter unsanft ausgebremst. Nach einem Zusammenprall griff sich der Rechtsverteidiger an die Wade, blieb eine Weile am Boden liegen und humpelte kurz darauf Richtung Physiotherapeutin, die ihm stilsicher eine Bandage in den Klubfarmen Blau und Weiß verpasste. Ausgerechnet Klünter.

Trainer Bruno Labbadia wird sich in diesem Moment wohl seinen Teil gedacht haben, schließlich muss er mit Peter Pekarik (Hüftprellung) und Deyovaisio Zeefuik (muskuläre Probleme) derzeit schon auf seine Rechtsverteidiger eins und zwei verzichten. Dass beide am Mittwoch individuell trainieren konnten, darf man zwar als positives Zeichen werten, doch ob es für einen Einsatz am Sonnabend bei RB Leipzig reicht (15.30 Uhr, Sky), müssen die kommenden Tage zeigen. Andernfalls würde Reservist Klünter (24) in den Fokus rücken, der am Mittwoch zwar weitermachen konnte, sich dabei aber mehrfach ans bandagierte Bein fasste.

Trainer Labbadia moniert individuelle Fehler bei Hertha BSC

Auch wenn Klünter („Das ist nix“) auf dem Weg in die Kabine Entwarnung gab: Entspannt hat sich Herthas Personalsituation in dieser Woche nicht, schon gar nicht in der Abwehr, die ohnehin schon große Lücken offenbart. In den fünf Pflichtspielen dieser Saison haben sich die Berliner bereits 15 Gegentore eingehandelt, zehn davon in der Liga – nur Schalke (16) und Mainz (12) sind anfälliger. Und: Am Sonnabend trifft die drittschlechteste Defensive auf den zwei...

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