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Hertha BSC: Korb für Kapitän Ibisevic – und Korb von Torwart Kobel

Berlin. Eines kann man Vedad Ibisevic nun wirklich nicht vorwerfen: Dass er im Trikot von Hertha BSC nicht bis zur letzten Sekunde alles gegeben hätte. Sein letztes Tor für den Fußball-Bundesligisten schoss er jedenfalls auf den letzten Drücker – am 34. Spieltag der abgelaufenen Saison in der Nachspielzeit in Mönchengladbach. 60 Sekunden später pfiff Schiedsrichter Deniz Aytekin die Partie ab, und so wie es aussieht, beendete er damit auch die Ära Ibisevic bei Hertha.

„Wir haben Vedad darüber informiert, dass wir ihm im Moment kein neues Angebot unterbreiten werden“, sagte Manager Michael Preetz dem „Kicker“ (Donnerstag). Zwar werde man sich „offen halten“, dem langjährigen Kapitän doch noch ein Arbeitspapier zu unterbreiten, aber die Zeichen stehen klar auf Abschied. Der 35 Jahre alte Bosnier dürfte das bedauern. Er hatte sich zuletzt öffentlich dazu bekannt, gern ein weiteres Jahr in Berlin bleiben zu wollen.

Grund dafür war vor allem der Aufwärtstrend unter dem neuen Trainer Bruno Labbadia, mit dem Ibisevic schon beim VfB Stuttgart (2012 bis 2013) erfolgreich gearbeitet hatte. „Er hat mich als Stürmer verstanden und besser gemacht“, berichtete der Angreifer kurz nach Amtsantritt des Coaches in Berlin. Ein Muster, das sich bei Hertha wiederholen sollte.

Die Zukunft bei Hertha BSC gehört Piatek und Co.

Ex-Stürmer Labbadia machte Ibisevic, zuvor nur noch Bankdrücker oder bestenfalls Joker, wieder zur Stammkraft, weil er angesichts der kniffligen sportlichen Situation einen „Leadertypen“ ...

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