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Hertha BSC: Vor Wiedersehen: Warum sich Labbadia und Wolfsburg trennten

Wolfsburg/Berlin. Groß aufbauschen will er das Wiedersehen nicht. „Ich habe zu all‘ meinen früheren Vereinen eine Verbindung“, sagt Bruno Labbadia (54), doch ein kleines „Aber“ fügte Herthas Chefcoach dann doch noch an. Auf andere Ex-Klubs ist er schließlich schon zig Mal getroffen – die Begegnung mit dem VfL Wolfsburg am Sonntag (18 Uhr, Olympiastadion) wird indes die erste, seit er den Klub im Sommer 2019 verlassen hat.

Wolfsburg, sagt er deshalb, sei nun mal seine letzte Station vor der jetzigen in Berlin gewesen, und noch immer stünden dort viele Spieler im Kader, die er gut kennt. „Mit denen bin ich in der kurzen Zeit durch dick und dünn gegangen“, betont der Trainer, „deshalb gucke ich da immer noch besonders hin.“

Besonders war auch die Trennung zwischen Labbadia und dem VfL, weil die Liaison zwischen Coach und Klub trotz sportlicher Erfolge von kurzer Dauer war. Fußballerisch endete das Kapitel zwar mit einem Happy End, doch zwischenmenschlich warf es Fragen auf.

VfL-Spieler trugen Labbadia auf Händen

Und das kam so: Labbadia war im Frühjahr 2018 nach Wolfsburg gekommen. Der erfahrene Trainer sollte die miserabel zusammengestellte und völlig verunsicherte Mannschaft vor dem Abstieg aus der Bundesliga bewahren und bewältigte diese Mission hauchzart über die Relegation gegen Holstein Kiel. „Das“, sagte er später, „war die härteste Aufgabe meiner Karriere.“ Was etwas heißen will. Labbadia hatte zu dem Zeitpunkt schon zweimal den Hamburger SV trainiert.

In der Folge stellten sich die Niedersach...

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