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Hertha-Gegner : Freiburg ist arm, aber sexy

Herthas Gegner Freiburg verliert Jahr für Jahr seine besten Spieler, erfindet sich aber ständig neu. Wie machen die Breisgauer das nur?

Berlin.  Jochen Saier hat mitgefiebert mit Hertha BSC. Per Liveticker verfolgte der Manager des SC Freiburg am Donnerstag, wie sich der kommende Gegner denn so schlägt in der Europa League. Das karge 1:2 hat er genauso registriert wie den Spott, der hernach auf die Mannschaft einprasselte, und trotzdem blickt Saier dieser Tage fast ein bisschen neidisch nach Berlin. Denn in Europa zu spielen, diesen Traum hätte auch er allzu gern gelebt.

"Nach einer sehr, sehr guten Saison wollten wir es unbedingt schaffen", sagt Saier der Morgenpost, "das wäre die Belohnung gewesen." Stattdessen scheiterte Freiburg in der Qualifikation. So wie Hertha im Jahr zuvor.

Saier (39) hat den Reiz der internationalen Geschäfts schon kennengelernt – und auch dessen Gefahren. Vor vier Jahren hatte der kleine Sportclub den Sprung auf die große Bühne geschafft, Sensation und Abenteuer zugleich. Über die Gruppenphase ging es jedoch nicht hinaus, in der Liga dafür weit hinab, drei Viertel der Saison verbrachten die Freiburger knietief im Abstiegskampf. Am Ende mussten jedoch nicht die Breisgauer um den Klassenerhalt zittern, sondern der auf Investoren-Millionen gebettete HSV. Nur ein Beispiel von vielen für die Überlebenskunst der Freiburger, die heute also Hertha empfangen (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei immerhertha.de).

20 Millionen Euro für den Berliner Maximilian Philipp

Zum Schicksal des Sportclubs zählt ja ein fast jährlich wiederkehrendes Phänomen. Nach einer starken Saison werden die besten Spieler von Kl...

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