Herthas Tradition: Gründungsschiff: Fans kaufen wenige Aktien

So wichtig ist die Tradition den Fans dann auch wieder nicht: Nur ein Drittel der geplanten 1;4 Millionen Euro kamen bislang zusammen.

Bei Hertha BSC wird in den nächsten Tagen über einen wichtigen Schritt in die Zukunft diskutiert, wenn die Standort-Studie für ein reines Fußballstadion vorgelegt wird. Parallel endet Freitag die Zeichnungsfrist für ein Projekt, das wie kein anderes für die Tradition des Klubs steht: Vom Erlös eines Aktienverkaufs (399 Euro pro Stück) soll das Gründungsschiff "Hertha" gekauft und für einen Einsatz auf Berliner Gewässer umgerüstet werden. Zwei Serien über je 1892 Aktien (wie das Gründungsjahr) sollten veräußert werden. Doch das Geschäft läuft so schleppend. dass nun die Zeichnungsfrist verlängert werden soll, mutmaßlich bis 31. Mai.

Ingmar Pering sagt es so: "Der Kaufpreis ist drinnen und die Überführung nach Berlin gesichert." Pering ist Präsidiumsmitglied , spricht hier aber als Geschäftsführer der "1892ste Schiffsbetriebs GmbH & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien". Beim Verkauf aller Aktien kämen 1,46 Millionen Euro zusammen. Doch seit Januar konnten nur etwa 30 Prozent veräußert worden. Das summiert sich auf etwa 435.000 Euro.

Der Kaufpreis des Dampfers, der noch auf der Kyritzer Seenkette liegt, beträgt 200.000 Euro. Eine Überführung nach Berlin kostet 100.000. Ein Umbau für den Charterverkehr würde 250.000 Euro benötigen. Zudem war geplant, das Schiff zurückzubauen in den Zustand von 1926. Dafür werden weitere 250.000 Euro benötigt. Noch reicht das Geld dafür nicht. Pering gibt zu, dass er sich mehr Beteiligung erhofft hatte. Ist der Preis der Aktie zu hoch? Pering ist s...

Lesen Sie hier weiter!