Werbung

Heute wäre sein Geburtstag: Witwe von Chester Bennington startet Twitter-Aufruf

„Linkin Park“-Sänger Chester Bennington und seine Frau Talinda. (Bild: Wenn)
„Linkin Park“-Sänger Chester Bennington und seine Frau Talinda. (Bild: Wenn)

Diese Nachricht erschütterte vor acht Monaten die Welt: Rockmusiker und „Linkin Park“–Frontmann Chester Bennington hatte sich in seinem Haus in Los Angeles erhängt. Heute wäre Chester 42 Jahre alt geworden. Anlässlich dazu startete seine Witwe Talinda einen Aufruf auf Twitter.

(Bild: Twitter.com/TalindaB)
(Bild: Twitter.com/TalindaB)

Postet am 20. März ein Foto mit erhobener Hand, um zu zeigen, dass ihr die fünf Zeichen für emotionales Wohlergehen kennt. Schreibt ‚Ich bin die Veränderung‘ auf eure Hand. Denn die Veränderung beginnt mit uns selbst.

Damit möchte die 41-Jährige auf mentale Gesundheit und psychische Probleme aufmerksam machen, mit denen auch ihr verstorbener Ehemann zu kämpfen hatte und die ihn am Ende in den Tod trieben. Hunderte Nutzer folgten ihrem Aufruf und kommentierten den Beitrag mit Fotos:

(Bild: Twitter.com/doradini)
(Bild: Twitter.com/doradini)

Viele Fans schrieben „Alles Liebe zum Geburtstag, Chester“ und „Wir vermissen dich“ unter die Beiträge.

Auch Benningtons Ex-“Linkin Park”-Kollege Mike Shinoda und seine Frau Anna beteiligten sich an der Aktion.

(Bild: Twitter.com/AnnaShinoda)
(Bild: Twitter.com/AnnaShinoda)

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag meine Liebe Chester. Du hast mich vom ersten Tag an positiv verändert. Heute will ich dich ehren. Ruhe in Frieden, Liebster. Besucht die Seite https://www.changedirection.org/320-changes-direction/ um die fünf Zeichen für geistige Gesundheit zu kennen.

Chester Bennington war die Stimme einer ganzen Generation. Er hinterließ eine Frau und sechs Kinder. (Bild: AP Photo)
Chester Bennington war die Stimme einer ganzen Generation. Er hinterließ eine Frau und sechs Kinder. (Bild: AP Photo)

Chester Bennington litt seit seiner Kindheit an schlimmen Depressionen, hatte immer wieder mit Drogenproblemen und Selbstmordgedanken zu kämpfen. Die psychischen Leiden waren so stark, dass der sechsfache Vater am Ende nur den Tod als einzigen Ausweg sah.

Um diesen schweren Schicksalsschlag zu verarbeiten, gründete seine Frau die Initiative „320 Changes Direction“, die sich für Betroffene mit Depressionen einsetzt. „Dreizehn Jahre lang musste ich zusehen, wie mein Mann Chester mit Depressionen und Drogen zu kämpfen hatte. Ich hatte oft Angst und fühlte mich hilflos und allein“, schreibt sie auf der Seite der Initiative. Seitdem veröffentlicht sie unter dem Hashtag #makechesterproud regelmäßig Beiträge zu dem Thema, teilt Aktionen für Betroffene oder Gedanken, die Menschen Mut machen sollen.

Folgt uns auf Facebook und bekommt täglich aktuelle Nachrichten und Star-News direkt in euren Feed!