Nach der Hitze kommen die Gewitter: Unwetterwarnungen für Deutschland und Belgien

Nach der Hitze kommen die Gewitter: Unwetterwarnungen für Deutschland und Belgien

Schwere Gewitter ziehen über Westeuropa hinweg, wobei heftige Regenfälle in Deutschland und Belgien Überschwemmungen verursachen.

In Deutschland folgt das extreme Wetter auf den heißesten Tag des Jahres mit 36,5 Grad Celsius, gemessen in Rheinland-Pfalz.

Die große Hitze löste in ganz Deutschland heftige Regenfälle, Stürme und Hagel aus. Am stärksten waren dabei Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg betroffen.

Unfälle und Hochwasserschutz

Unwetterwarnungen gab es in Nordrhein-Westfalen, wo Regen und Hagel Straßen, Autobahnen und Keller überfluteten. Die Rettungsdienste mussten bei überfluteten Kellernhelfen, sie meldeten keine Schwerverletzten. Zu Überschwemmungen kam es auch in Baden-Württemberg, wo der Saalbach über die Ufer trat.

Starker Regen fiel auch in Ostfriesland, wo ein Krankenhaus gegen Überschwemmungen gesichert werden musste. In Bayern stürzte ein Baum auf Zuggleise, ein Zug kollidierte damit und blieb liegen. Die Feuerwehr kam zum Einsatz.

In den kommenden Tagen werden die Unwetter voraussichtlich in Richtung Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern weiterziehen.

Auch in Belgien gelten Unwetterwarnungen

In Belgien hat der Wetterdienst, das Königliche Meteorologische Institut (KMI) eine starke Wetterwarnung für die Provinzen Limburg und Lüttich herausgegeben, auch für das restliche Land gelten Unwetterwarnungen.

In Brüssel und in der Provinz Antwerpen mussten Straßen wegen Überschwemmungen gesperrt werden. Im Antwerpener Stadtteil Wilrijk fielen in nur einer Stunde 39 Millimeter Regen.

Die KMI teilte mit, dass der Niederschlagsrekord für den August bereits gebrochen wurde. An der KMI-Wetterstation in Brüssel wurden in diesem Monat bereits 100 Millimeter Niederschlag gemessen. Der Durchschnitt liegt bei 86,5 Millimeter.