Hochbeet anlegen: Diesen Anfänger-Fehler sollten Sie vermeiden
Hochbeete sind sind praktisch und sehr beliebt. Beim Befüllen passiert aber oft ein entscheidender Fehler. Mehr dazu lesen Sie hier.
Tut ihnen der Rücken nach dem Gärtnern weh? Dann hilft am Besten ein Hochbeet. Der Saatkasten ist nicht nur ergonomisch, er schützt die zarten Pflanzen auch vor Ungeziefer. Beim Befüllen des Hochbeets kann aber einiges schieflaufen. Jedoch kann die alleinige Verwendung von Erde beim Anlegen eines Hochbeets zu Fehlern führen, die die Vorteile des Hochbeet-Gärtnerns zunichtemachen. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, warum die Integration von Kompost und Gehölzschnitt in ein Hochbeet essentiell ist und welche Nachteile sich ergeben, wenn auf diese verzichtet wird.
Fehler: Vernachlässigung der Schichtung
Ein häufiger Fehler ist das Füllen des Hochbeets ausschließlich mit Erde, ohne die wichtige Schichtung zu beachten. Dadurch fehlt es an einer ausgewogenen Drainage, was zu Staunässe und Wurzelfäule führen kann. Des Weiteren wird das Potenzial der Nährstoffzufuhr durch die Zersetzung organischer Materialien verschenkt.
Fehlende Nährstoffvielfalt
Das ausschließliche Verwenden von Erde kann dazu führen, dass dem Boden essenzielle Nährstoffe fehlen, welche die Pflanzen für ihr Wachstum benötigen. Kompost hingegen bietet eine breite Palette an Nährstoffen und spurenelementen, die für eine gesunde Pflanzenentwicklung notwendig sind.
Vernachlässigung des Bodenlebens
Das Bodenleben spielt eine wesentliche Rolle für die Bodengesundheit. Ohne Kompost und organische Materialien als Lebensraum und Nahrungsquelle kann die Vielfalt und Aktivität von Bodenorganismen stark eingeschränkt sein. Die Folge sind ein schlechterer Nährstoffkreislauf sowie eine verminderte Bodendurchlüftung.
Warum sind Kompost und Gehölzschnitt so wichtig?
Ein gut angelegtes Hochbeet besteht aus mehreren Schichten, die jeweils eigene Funktionen übernehmen. Die untersten Schichten bestehen oft aus Gehölzschnitt oder groben Zweigen, darauf folgt eine Schicht Laub oder Grünschnitt. Diese pflanzlichen Reste dienen nicht nur als Drainage, sondern zersetzen sich über die Zeit und versorgen die Pflanzen mit wertvollen Nährstoffen. Darüber hinaus wird das Bodenleben aktiviert, was für eine gesunde Bodenstruktur unerlässlich ist.
Die obersten Schichten bestehen aus einer Mischung aus Erde und Kompost. Kompost ist ein natürlicher Dünger, der die Bodenfruchtbarkeit verbessert. Er enthält Mikroorganismen, die für ein gesundes Bodenökosystem sorgen, und bietet eine reichhaltige Quelle für Makro- und Mikronährstoffe, die das Pflanzenwachstum fördern.
Das Video stammt von unserem Partner Glomex.
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