Hochgiftig: Wie Sie das Jakobskreuzkraut loswerden

Das Jakobskreuzkraut mag mit seinen gelben Blüten auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch die Pflanze birgt Gefahren für Menschen und Tiere. Wer dieses giftige Kraut in seinem Garten entdeckt, sollte schnell handeln.

Gefährliche Schönheit im Garten: So werden Sie das Jakobskreuzkraut los

Das Jakobskreuzkraut, mit seinen leuchtend gelben Blüten, mag auf den ersten Blick wie eine harmlose Wildpflanze wirken. Doch lassen Sie sich nicht täuschen – diese Pflanze ist hochgiftig und stellt eine Gefahr für Menschen und Haustiere dar. Während Insekten wie Bienen und Schmetterlinge die Blüten gerne besuchen, sollten Sie als Gartenbesitzer das Jakobskreuzkraut besser nicht ignorieren. Es kann schwere Leberschäden verursachen und sollte daher aus Ihrem Garten entfernt werden. Hier erfahren Sie, wie Sie das gefährliche Kraut effektiv bekämpfen und einer Verbreitung vorbeugen können.

Lesetipp: Weitere Informationen über das Jakobskreuzkraut finden Sie in unserem Beitrag "Bauern warnen: Hochgiftige Pflanze breitet sich in Deutschland aus"

Jakobskreuzkraut sicher und effektiv bekämpfen

Nahaufnahme Jakobskreuzkraut
Nahaufnahme Jakobskreuzkraut

Der beste Zeitpunkt, um das Jakobskreuzkraut zu bekämpfen, ist das Frühjahr, wenn die Pflanze sich noch im sogenannten Blattrosetten-Stadium befindet und keine Blüten gebildet hat. In diesem Stadium ist die Pflanze besonders anfällig und kann leichter entfernt werden. So gehen Sie dabei vor:

  • Ausstechen: Stechen Sie die Pflanze mitsamt Wurzelwerk aus dem Boden. Verwenden Sie dazu am besten einen Unkrautstecher, um sicherzustellen, dass keine Wurzelreste im Boden verbleiben.

  • Abmähen: Eine weitere Methode ist das Abmähen der Pflanze. Da das Jakobskreuzkraut im Rosetten-Stadium geschwächt ist, treibt es nach dem Mähen in der Regel nicht mehr aus.

  • Vermeidung von Chemikalien: Chemische Bekämpfungsmittel sollten nur im äußersten Notfall eingesetzt werden, da sie andere Pflanzen schädigen und lange im Boden verbleiben können.

Hinweis: Entfernen Sie das Jakobskreuzkraut bevor es blüht, damit es sich nicht durch Samen weiterverbreitet. Pflanzenreste ohne Blüten können kompostiert werden, während blühende Pflanzen im Hausmüll entsorgt werden sollten.

So beugen Sie einer Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts vor

Um das Jakobskreuzkraut gar nicht erst bekämpfen zu müssen, sollten Sie präventive Maßnahmen ergreifen. Ein gesunder und gut gepflegter Gartenboden sowie ein dichter Rasen sind die beste Vorsorge. Vermeiden Sie Schäden an der Grasnarbe und fördern Sie das Wachstum von robusten Gräsern, um dem Jakobskreuzkraut den Nährboden zu entziehen. Regelmäßiges Mähen ist ebenfalls wichtig, da das Jakobskreuzkraut Schnitt- und Bissspuren schlecht verträgt und sich auf gepflegten Flächen weniger verbreitet.

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