Hochschulfinanzierung: Senat investiert Milliarden in Hochschulen und Charité

Der Berliner Senat stockt die Finanzierung für die Humboldt-Universität und die anderen Hochschulen Berlin deutlich auf (Archiv)

Berlin. Mehr Geld für Berlins Wissenschaft: Die Finanzierungsverträge zwischen dem Senat und den elf staatlichen Hochschulen sowie der Charité sind am Dienstag unterzeichnet worden und damit in Kraft getreten. Sie sehen jährliche Budgetsteigerungen von 3,5 Prozent vor.

Insgesamt handelt es sich bei der finanziellen Ausstattung für die Jahre 2018 bis 2022 um ein Volumen von 8,1 Milliarden Euro. Damit gibt das Land Berlin in diesem Zeitraum 650 Millionen Euro mehr an die Wissenschaftseinrichtungen als in der letzten Vertragsperiode sowie 114 Millionen Euro mehr an die Charité.

Charité erhält 246,8 Millionen Euro Zuschuss

Die neuen Hochschulverträge für vier Universitäten und sieben Fachhochschulen haben erstmals eine Laufzeit von fünf statt vier Jahren und bieten damit den Hochschulen eine längere Planungssicherheit. Wegen des verabredeten jährlich Anstiegs der Zuschüsse fließen im Jahr 2022 schließlich 1,4 Milliarden Euro in die Hochschulen, das sind 221 Millionen mehr als 2017. Zudem fördert das Land Sanierung und Neubau von Gebäuden mit 100 Millionen Euro pro Jahr.

Zu diesen Summen kommt das Geld für die Charité. Auch für sie wurde eine jährliche Budgetsteigerung von 3,5 Prozent vereinbart. Im Jahr 2022 steigt der Zuschuss an die Charité somit auf 246,8 Millionen Euro, verglichen mit 207,8 Millionen Euro im Jahr 2017. Auch am Universitätsklinikum werden die Zuschüsse für bauliche Investitionen deutlich erhöht.

Hochschulen verpflichten sich, mehr Wissenschaftler unbefristet anzustellen

Bild Nr. 1:
Auch die Freie Universität profitiert von den deutlich erhöhten Investitionen des Senats Paul Zinken / dpa

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