Hochverschuldete Petra will Jobcenter austricksen
Petra, bekannt aus der Doku-Reihe "Hartz und herzlich", ist mit ihrer Familie von Mannheim nach Dessau gezogen. Doch die neue Wohnung erwies sich als katastrophal – ein Zustand, den Petra nicht akzeptieren konnte. Deshalb entschied sie sich, in die Benz-Baracken zurückzukehren. Dieser Umzug brachte Petra jedoch in finanzielle Schwierigkeiten. Durch die unerwarteten Kosten und Schulden gegenüber ihrem ehemaligen Vermieter hat sie sich hoch verschuldet. Der Vermieter der ersten Wohnung fordert weiterhin Geld, das Petra nicht hat.
Um die Mietschulden von rund 2.500 Euro zu begleichen, stellte Petra einen Antrag auf ein Darlehen beim Jobcenter. Doch die Behörde erteilte der "Hartz und herzlich"-Protagonistin eine Absage. Nun steht Petra vor der schwierigen Frage, wie sie das Geld zurückzahlen soll. Ihr Sohn Pascal hat bereits eine Idee, wie er das Jobcenter überlisten könnte, um der Familie zu helfen.
Die Geschichte von Petra zeigt einmal mehr die Herausforderungen, mit denen die Menschen in der Doku "Hartz und herzlich" konfrontiert sind. Ihre verzweifelte Lage und der Umgang mit Schulden verdeutlichen, wie schwer es ist, aus dem Teufelskreis der Armut auszubrechen.
"Hartz und herzlich"-Petra ist sechsfache Mutter
Die sechsfache Mutter will die Absage des Jobcenters nicht auf sich sitzen lassen. "Ich werde Einspruch einlegen, weil ich mit der Begründung nicht einverstanden bin", meint Petra. Sohn Pascal findet das jedoch nicht gut. "Ich glaube, die bleiben auf diesem Paragrafen da hängen. Ich glaube nicht, dass du von denen Hilfe bekommst", so der 22-Jährige.
Pascal hat da eine ganz andere Idee: "Versuch, das über unsere Sachbearbeiterin zu machen. Vielleicht sagt dann das 'Junge Jobcenter', dass es eine Zumutung für Selina und mich ist." Petra findet den Vorschlag gar nicht schlecht und will das versuchen: "Ja gut, dann müssen wir das mal probieren. Man muss halt überall am Ball bleiben."
Pascal übers Arbeiten gehen: "Wieso sollten wir das nicht mal probieren?"
Es gebe auch noch eine andere Alternative – und zwar arbeiten zu gehen, um die Mietschulden zu begleichen. "Wenn gar nichts wegen der Schuldenübernahme klappt, dann müssen wir sagen 'Komm, wir gehen arbeiten'", sagt Petra zu ihrem Sohn Pascal. "Arbeiten tut nicht weh. Arbeiten macht Spaß. Wieso sollten wir das nicht mal probieren?", meint er darauf. Ob sie sich nun tatsächlich bei einigen Stellen bewerben werden? Das sehen die Zuschauer in den kommenden Folgen.
RTLZWEI zeigt die neuen Folgen von "Hartz und herzlich" täglich um 18:05 Uhr.