Hochwasser: Sturm Boris verwüstet Mittel- und Osteuropa, mindestens 24 Tote
Mindestens 24 Menschen sind durch das Hochwasser bisher ums Leben gekommen.
Die polnischen Behörden verstärkten am Donnerstag die Sicherheitskräfte im Südwesten angesichts einer drohenden Flutwelle, die bis Freitag weitere Städte treffen soll.
In Wrocław stapelten Soldaten und Freiwillige Sandsäcke, um Häuser und Geschäfte vor den anschwellenden Flüssen zu schützen.
Evakuierungen in Italien
Die norditalienische Region Emilia-Romagna ist ebenfalls vom Sturm Boris betroffen. Die Behörden haben die Menschen in den betroffenen Gebieten über soziale Medien aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Mehr als 800 Menschen mussten aus dem Kreis Ravenna und fast 200 aus dem Raum Bologna fliehen. Medienangaben zufolge verbrachten sie die Nacht in den von den Gemeinden eingerichteten Unterkünften. Die Bürgermeister und lokale Verwaltungen haben die Bewohner aufgefordert, wegen der steigenden Flüsse in die obersten Stockwerke ihrer Gebäude zu gehen.
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