Hochzeitsgast bei Laura und Wendler? Oliver Pocher nennt seine Bedingung

In der aktuellen Folge der TVNOW-Soap "Laura und der Wendler - Jetzt wird geheiratet" zeigt sich der Schlagersänger von seiner sensitiven Seite: schmerzempfindlich und versöhnlich gegenüber seinem Erzfeind. Kommt Oliver Pocher sogar zur Vegas-Hochzeit?

Er hat es so gewollt, aber ein ehrliches Fazit bleibt: "Kinder kriegen könnte ich nicht", sagt ein gepeinigter Michael Wendler nach überstandener Nasen-OP inklusive Kieferbruch, Nasenkürzung, begradigter Nasenscheidewand und Knorpelentfernung. Alles dokumentiert für die Nachwelt in der aktuellen Folge der TVNOW-Dokusoap "Laura und der Wendler - Jetzt wird geheiratet".

Wie wird das neue Riechorgan aussehen? Schöner oder einfach nur blau? Fragen, die nicht nur die TV-Nation, sondern natürlich auch den ganz privaten Wendler beschäftigen, ebenso seine nervöse Verlobte ("Schatz, du bist so tapfer"). Vor der Enthüllung steht allerdings das Fädenziehen. "Es könnte gleich zu einer Ohnmacht kommen", warnt "Micha" die Umstehenden und überlegt gleich Gegenmaßnahmen: "Ich könnte was singen". Der behandelnde Arzt unterstützt das Vorhaben: "Wie wär's mit 'Egal'?" Doch auch Laura gesteht, eher "schmerzempfindlich" zu sein, und so bleibt es beim Händchenhalten, bis der letzte Faden raus ist.

Was jede Frau vom Augenbrauenzupfen kennt, wird für den Wendler zur Qual. "Oh Boy", seufzt der Autor des Buches "Die Faust des Schlagers" und zeigt offen seine Aufregung beim Wiedersehen beziehungsweise neuem Kennenlernen seines Gesichtsmittelpunkts. Nach Abnahme der Bandagen platzt der Arzt fast vor Stolz, und auch Wendler kann den Anblick schier nicht fassen: "Das Seitenprofil ist wirklich spektakulär - ich wirke tatsächlich ein paar Jahre jünger. Was 'ne Geburt!"

Laura lässt Oliver Pocher grußlos stehen

Der Triumph der Schönheitschirurgie wird noch schnell für Instagram festgehalten, da droht bereits Gefahr: Eine Woche darf er den neuen Verband nicht abnahmen, auch nicht für die anstehende RTL-Spielshow "Denn sie wissen nicht, was passiert" - sonst könne die Nase, so sein Arzt, "absinken oder zumindest abrutschen". Dann wäre die ganze OP umsonst gewesen! Doch auch hier spielt Eitelkeit die Hauptrolle: Den TV-Legenden Barbara Schöneberger, Thomas Gottschalk und Günther Jauch mit verpflasterter Nase begegnen? Trotz zu Recht besorgter Verlobten keine Option für den Schlagerhelden, zumal parallel ein Schlagabtausch mit Erzfeind Oliver Pocher ansteht, der ihn vor dem Kölner Studio bereits erwartet.

Dabei täuscht der erste Eindruck nicht: Während Laura grußlos an Oli vorbeizieht, zeigen die beiden Männer und Pocher-Ehefrau Amira Vertrautheit. Intensiv diskutieren sie Privates (Pocher: "Ich finde es furchtbar, vor der Kamera zu heiraten"), zeigen Mitgefühl (Amira: "Die neue Nase ist toll! Hat es sehr wehgetan?") und tauschen Profitipps (Pocher: "Probier's mal mit Ironie"). Der Ton ist freundschaftlich (Wendler: "Mit Oli in einer Sendung zu sein - fast schon egal!"), Videos werden verlinkt und Reposts verschickt, aber ganz ohne Seitenhieb hält es Oli nicht aus: Ab geht's zur Aufzeichnung, aber "Laura kann in der Garderobe bleiben, wir haben eine Kinderbetreuung organisiert." Während seine Ehefrau auf Empathie setzt, vermutet Pocher hinter Wendlers Kieferbruch eine "als Operation getarnte Intervention des Finanzamts" und wird die Einladung zur geplanten Hochzeit nur unter einer Bedingung annehmen: "Wenn ich da meine Haltung repräsentieren kann."

"Wir laden uns keine Turnhalle voller Menschen ein, die wir nicht kennen"

Welche Haltung nur? Na, mit Kommentaren, die das Ganze "humoristisch brechen" können. "Ich wollte schon immer mal als Society-Experte von einer Adelshochzeit berichten" Da ist Pocher sicher auf einer Linie mit Laura, die sich als Gäste Menschen wünscht, "die in meinem Herzen sind". Auch Wendler möchte das Fest abgesehen vom Fernsehpublikum möglichst privat halten: "Wir laden uns keine Turnhalle voller Menschen ein, die wir nicht kennen, nur ganz besondere Menschen." Bestimmt, so Laura, "keine, die nur nett zu dir sind, um auf der Hochzeit gewesen zu sein".

Eines würde das Ehepaar Pocher, bekennende Fans der "Hangover"-Trilogie, dennoch locken: Der Junggesellenabschied (Wendler: "Der soll ganz anständig werden"), trotz Olis Befürchtung: "Den müssen wir sicher selber zahlen." Ohnehin zweifelt er an der Durchführbarkeit der Hochzeit in den USA: "Ich hätte längst auf Deutschland umgeplant." Doch der Pessimist oder auch nur Realist trifft auf einen unverbesserlichen Optimisten: "Deshalb verstehen wir uns so gut", erklärt der Wendler in der Show. Und siehe da: Sogar die Nase hält.