„Wir hoffen auf eine Revolution“ - Silicon Valley entert Pentagon: Trump beruft Tech-Milliardäre auf hohe Posten

Der prominente Tech-Milliardär Elon Musk arbeitet bereits mit dem Pentagon zusammen.<span class="copyright">picture alliance / abaca | Blondet Eliot/ABACA</span>
Der prominente Tech-Milliardär Elon Musk arbeitet bereits mit dem Pentagon zusammen.picture alliance / abaca | Blondet Eliot/ABACA

Trump holt Silicon Valley-Manager ins Pentagon. Das Ziel sind schnellere Waffenentwicklungen, doch Experten sind skeptisch.

Donald Trump plant, reiche Unternehmer aus dem Silicon Valley in hohe Positionen im Pentagon zu berufen. „Politico“ berichtet, dass Stephen Feinberg, ein reicher Investor, als stellvertretender Verteidigungsminister vorgesehen ist. Zudem sind weitere Unternehmer wie Shyam Sankar von Palantir und Trae Stephens von Anduril für hohe Posten im Gespräch. Joe Lonsdale, Gründer von Palantir, sagte bei einem Verteidigungsforum: „Wir hoffen auf eine Revolution, die die Bürokratie schockt.“ Der prominente Tech-Milliardär Elon Musk arbeitet bereits mit dem Pentagon zusammen.

Silicon Valley trifft auf Pentagon-Bürokratie

Diese neuen Ernennungen sollen dazu beitragen, Waffen schneller zu entwickeln und die Prozesse im Pentagon effizienter zu gestalten. Dennoch könnte es eine Herausforderung sein, das schnelle und risikofreudige Silicon Valley mit der langsamen Bürokratie des Verteidigungsministeriums zu vereinbaren. Ein Unternehmer sagte: „Die größte Herausforderung wird sein, genug Geld für neue Programme bereitzustellen.“

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„Politico“ betont, dass diese Veränderungen auch zur Streichung von Projekten wie dem teuren F-35-Jet führen könnten. Dies könnte milliardenschwere Verträge gefährden und Beziehungen zu anderen Ländern belasten. Laut „Politico“ sind einige Experten und Militärführer skeptisch, denn obwohl neue Technologien wichtig sind, haben sich viele bestehende Waffensysteme bereits als effektiv erwiesen.