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Höhlen-Drama in Thailand: Jungen richten sich mit Brief an ihre Eltern

Die ganze Welt bangt um die in einer thailändischen Höhle eingeschlossenen Fußballmannschaft. Nun haben die Jungen und ihr Trainer einen Brief an die Außenwelt geschickt. Ihre Botschaft: “Macht euch keine Sorgen.”

Die in der Höhle gefangenen Jungen halten sich tapfer. (Bild-Copyright: Royal Thai Navy/Facebook/ASSOCIATED PRESS)
Die in der Höhle gefangenen Jungen halten sich tapfer. (Bild-Copyright: Royal Thai Navy/Facebook/ASSOCIATED PRESS)

Seit Tagen arbeiten Rettungskräfte mit Hochdruck an der Befreiung der Fußballmannschaft – bislang ohne Erfolg. Die Kinder und ihr Trainer haben nur durch Taucher Kontakt zur Außenwelt, nun gaben sie einem der Helfer einen handgeschriebenen Brief mit, um ihre Angehörigen zu beruhigen. “Macht euch keine Sorgen, wir sind alle stark”, zitiert der “Focus” aus dem Zettel, den die thailändischen Navy Seals auf Facebook veröffentlichten. Die Jungen schreiben außerdem: “Wenn wir hier rauskommen, wollen wir viele Sachen essen. Wir wollen nach Hause, so schnell wie möglich.”

Auch der Trainer der Fußballmannschaft ergreift in dem Brief das Wort und wendet sich an die Angehörigen seiner Schützlinge: “Ich bedanke mich für die moralische Unterstützung und entschuldige mich bei den Eltern.” Der 25-Jährige fährt fort: “Allen Kindern geht es noch gut. Ich verspreche, mich sehr gut um sie zu kümmern.”

Trotz der bewegenden Worte können die Eltern jedoch nicht aufatmen. Wie die Kinder aus der Höhle gerettet werden sollen, scheint immer noch unklar. Theoretisch müssten die Jungen durch die Wassermassen tauchen, doch das ist selbst für geübte Navy Seals gefährlich, wie der Tod eines Helfers zeigt. Noch dazu sind die Kinder nach knapp 14 Tagen in der Höhle körperlich geschwächt.

Um der Mannschaft den mehrstündigen Tauchgang zu ersparen, versuchen die Rettungskräfte durch Bohrungen zu den eingesperrten Fußballern zu gelangen. Doch auch dieses Vorhaben gestaltet sich schwierig und ist bislang nicht von Erfolg gekrönt. Die Zeit drängt, denn es drohen neue Regenfälle, die das Wasser weiter ansteigen lassen. Außerdem soll auch der Sauerstoffgehalt in der Höhle weiter sinken.