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Holocaust-Gedenkstätte: Berliner Senat lässt Lehrer in Yad Vashem weiterbilden

Das Abkommen ermöglicht die Weiterbildung von Berliner Lehrern in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel.

Die Berliner Landesregierung nimmt endlich den regelmäßigen Austausch mit Yad Vashem in Israel auf, der bedeutendsten Einrichtung, die an die systematische Judenvernichtung durch die Nationalsozialisten erinnert und sie wissenschaftlich aufarbeitet. Am 26. Juni werden Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) und Yossi Gevir, Director of Governmental and External Affairs of Yad Vashem, im Haus der Wannsee-Konferenz den Kooperationsvertrag unterzeichnen. Das teilte Thorsten Metter, Sprecher der Bildungsverwaltung, der Berliner Morgenpost mit. Geld für die Kooperation werde im Landeshaushalt bereitgestellt.

Das Abkommen ermöglicht die Weiterbildung von Lehrern und anderen Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes in der "International School for Holocaust Studies (ISHS)" in Yad Vashem. Vor einem Jahr wurde erst durch einen Bericht der Berliner Morgenpost öffentlich, dass ein solcher Vertrag im Gegensatz zu anderen Bundesländern in Berlin bisher nicht abgeschlossen wurde. "Einzelne Schulen haben bereits in der Vergangenheit mit Yad Vashem kooperiert, aber es gab keine offizielle Vereinbarung zwischen dem Land Berlin und Yad Vashem. Das war eine Lücke, die jetzt geschlossen wird", sagte Sandra Scheeres der Morgenpost.

"Es ist unsere Aufgabe, das Erinnern und Gedenken an den Holocaust wachzuhalten. Insbesondere auch bei den heutigen Schülerinnen und Schülern, weil sie einer Generation angehören, die kaum noch direkte persönliche Bezüge dazu hat. Das Thema ist aber keineswegs weniger rele...

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