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Mehrere Verletzte bei HSV-Randalen nach Pleite

Polizisten haben einige HSV-Anhänger festgesetzt

Beim Hamburger SV herrscht nach der 1:2-Heimpleite gegen Hertha BSC beim Debüt des neuen Cheftrainers Christian Titz weiter große Anspannung unter den Anhängern.

Nachdem die Mannschaft bei der Einfahrt des Busses ins Stadion noch euphorisch empfangen wurde, kippte die Stimmung nach Spielende komplett.

Zunächst waren sich einige HSV-Fans untereinander nicht grün und lieferte sich eine Schlägerei. Etwa 50 Chaoten wollten sich anschließend Zugang zum Kabinentrakt verschaffen, wurden jedoch von Polizei und Ordnern gestoppt.

Daraufhin kam es zu Außeinandersetzungen außerhalb des Stadions, in deren Folge 20 bis 30 vermummte Anhänger festgesetzt wurden. Wie die Polizei Hamburg twitterte, kam es dabei auch zu Angriffen auf Polizeibeamte. Wie die Polizei der dpa bestätigte, wurden dabei insgesamt neun Personen verletzt. Dabei handele es sich um sechs Ordner, zwei HSV-Fans und eine Polizistin.

Der Mannschaftsbus von Hertha BSC konnte das Stadiongelände zunächst nicht verlassen und musste warten, bis sich das Geschehen beruhigt hatte.

Ein komplett anderes Bild war noch vor dem Spiel zu beobachten: Als der Teambus des HSV am Volksparkstadion vorfuhr, feuerten hunderte Anhänger die Mannschaft mit Spruchbändern und aufmunternden Rufen an.