Hubschrauberabsturz in Mali: Expertenteam der Bundeswehr soll Flugschreiber untersuchen

Nach dem Absturz steht die Frage nach der Ursache im Mittelpunkt.

Nach dem Tod von zwei Bundeswehrsoldaten beim Absturz eines Tiger-Kampfhubschraubers in Mali steht die Frage nach der Ursache im Mittelpunkt. Ein Expertenteam der Bundeswehr sei am Donnerstag in Gao, um unter anderem den Flugschreiber auszuwerten, sagte der Stellvertreter des Generalinspekteurs, Vizeadmiral Joachim Rühle. Der Routine-Flugbetrieb der Tiger werde bis auf Weiteres ausgesetzt. Hinweise auf Fremdeinwirkung lägen bisher nicht vor. Laut einer Mitteilung der Friedensmission der Vereinten Nationen Minusma deuteten erste Erkenntnisse auf technisches Versagen als Ursache hin. Ein technisches Versagen könnte auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen unter Druck setzen. Die CDU-Politikerin hatte in ihrer Amtszeit immer wieder die Bedeutung guter Ausrüstung der Soldaten im Einsatz betont. „Im Sturzflug zu Boden gegangen“ Der Hubschrauber war am Mittwochnachmittag 70 km nördlich von Gao abgestürzt und ausgebrannt. Der Pilot eines zweiten Tigers, der unmittelbar hinter der Unglücksmaschine flog, berichtete nach Informationen des „Spiegel“, der Tiger sei „urplötzlich und ohne einen Notruf mit der Nase...Lesen Sie den ganzen Artikel bei berliner-zeitung