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Humboldt-Uni Berlin: Israelgegner stören Veranstaltung mit Holocaust-Überlebender

Screenshot eines Videos, das den Vorfall zeigt

In der Humboldt-Universität ist es bei einem Vortrag einer Holocaust-Überlebenden und Abgeordneten des israelischen Parlaments zum Eklat gekommen. Wie jetzt bekannt wurde unterbrachen antiisraelische Störer am Dienstag die Veranstaltung mit den Rufen: "Das Blut des Gaza-Streifens klebt an ihrer Hand" und "Kindermörder".

Sie sollen zur Bewegung Boycott, Divestment and Sanctions (BDS) gehören, die zum Boykott Israels aufruft. Die international operierende Gruppierung, zu der auch eine Berliner Vertretung, der BDS Berlin, zählt, beschuldigt Israel der "Kolonisation, Apartheid und Besatzung Palästinas".

Videos auf Facebook und auf der Seite der Jerusalem Post zeigen heftige Wortgefechte in Hebräisch und auf Englisch. Zwei Frauen geraten dabei zwischen den Bänken des Hörsaals in ein Handgemenge.

Im Raum befinden sich darin wenige Dutzend Menschen, darunter auch in ie Auseinandersetzung nicht involvierte Zuörer, sowie ein Podium der Rednerinnen, der Abgeordneten Aliza Lavie und der 82-jährigen Holocaustüberlebenden Deborah Weinstein.

Die Veranstaltung hatte die Deutsch-Israelische Gesellschaft organisiert. Lavie sagte der Jerusalem Post, etwa 20 Menschen hätten den Saal gestürmt. "Unglücklicherweise wurde mein Vortrag schnell zu einer gewalttätigen und antisemitischen Demonstration von BDS-Aktivisten, zu denen auch Israelis zählten, die mich nicht mehr reden ließen."

Der Zeitung zufolge waren zwei der Aktivisten in der Humboldt-Universität, Ronnie B. und Majed A...

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