Hummels rechnet mit Kritikern ab

Mats Hummels ist bekannt für seine direkten und klaren Worte

Mats Hummels hat sich gegen die Kritik an seiner Person zur Wehr gesetzt.

"Dass ich immer wieder einstecken muss für das, was ich sage - das ist seit zehn Jahren so. ich sage einfach, wie ich die Dinge sehe. Ich behaupte von mir, das Spiel zu verstehen, bin seit zehn Jahren Profi und habe hundert Spiele auf diesem Niveau gemacht", rechtfertigte sich der Bayern-Star nach dem 2:0-Sieg bei AEK Athen auf Sky. (Die Stimmen zum Spiel)

"Dann finde ich es manchmal ein bisschen komisch, dass direkt dagegen argumentiert wird. Manchmal denke ich mir, wenn ein Spieler - das gilt nicht nur für mich - etwas über ein Spiel sagt, muss man es sich vielleicht auch selber zu Gemüte führen und kurz überlegen, ob es nicht doch so ist."

"Dann muss ich damit leben"

Stattdessen sei die Reaktion laut Hummels, "direkt draufzuhauen. Das geht zu schnell, ist aber so in der heutigen Welt, so wie die Medien heutzutage funktionieren. Damit muss man leben und das wird auch so bleiben."

In der Vergangenheit habe er auf eigene Faust versucht, diese Sichtweise zu ändern. Dies sei aber nicht möglich, "solange ich Fußball spiele. Nichtsdestotrotz werde ich bei meiner Meinung bleiben. Ich sage einfach nur, wie ich ein Fußballspiel empfinde. Und wenn das als unverschämt oder ähnlich empfunden wird, dann muss ich damit leben."

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Hummels ist für seine direkte und klare Analyse bekannt. Sein sehr positives Fazit nach Deutschlands 0:3-Niederlage in den Niederlanden hatte für hitzige Diskussionen gesorgt.

Kritik an Spielweise des FC Bayern

Hummels äußerte sich nach dem Arbeitssieg in Athen aber auch kritisch zur Spielweise seines Teams.

"Es stimmen grundsätzliche Dinge nicht, weil sie uns immer wieder passieren. Wenn ich an das Ende der letzten Saison denke, als wir gegen Stuttgart verloren haben, oder ans Pokalfinale - da haben wir manchmal nicht das Gespür dafür, dass es gefährlich werden könnte, wenn wir den Ball verlieren", erklärte der Verteidiger.

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"Wir wollen dann ein bisschen zocken oder nochmal etwas Besonderes machen. Das ist manchmal in gewissen Räumen nicht angebracht. So sind wir auch in der Champions League ausgeschieden, durch große individuelle Fehler. Wir müssen ein Gespür dafür kriegen, dass solche Dinge nicht passieren, oder zumindest seltener passieren."

Der FC Bayern hatte sich in den vergangenen Wochen sehr anfällig für Konter gezeigt, auch Athen hatte einige Möglichkeiten durch schnelle Gegenstöße.