„Mashery Hummus Kitchen“: Erstes Hummus-Restaurant in Köln eröffnet

Die orientalische Spezialität kommt aus dem Nahen Osten.

Hummus ist eine orientalische Spezialität aus pürierten Kichererbsen, Sesam-Mus, auch Tahina genannt, Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und verschiedenen Gewürzen. Im Nahen Osten gibt es das Kichererbsen-Püree fast an jeder Ecke. Auf Speisekarten hiesiger Restaurants war es bisher allerdings selten zu finden. Das soll sich jetzt ändern: Vera Prinz, Rhaya Ayoub und Julian Wirtler eröffneten vergangene Woche den ersten Hummus-Imbiss, auch Hummusia genannt, in Köln: die Mashery Hummus Kitchen. „Wir wollen Hummus nach Köln bringen“ Die ersten Hummus-Variationen verkauften die drei auf Street Food Festivals in Köln und Umgebung. Im Januar des vergangenen Jahres bezogen sie dann für zwei Wochen ein Pop-up-Restaurant – so konnten sie ihr Restaurant-Konzept für zwei Wochen mit professioneller Unterstützung ausprobieren. „Seit diesen erfolgreichen, anstrengenden und lehrreichen Wochen war uns klar: Wir wollen einen eigenen Laden eröffnen“, so Wirtler. Auf dem Schaufenster des neuen Lokales steht in großen Buchstaben: „Yes to Hummus“ – dahinter steckt eine Mission: „Wir wollen Hummus nach Köln bringen. Ein kleines Stückchen Tel-Aviv oder Beirut. Das ist unser Traum“, sagt Wirtler. Diese Idee stecke auch hinter dem Restaurantnamen „Mashery“ – der leitet sich vom englischen Verb „to mash“, also mischen. Gemischt werden sollen nicht nur die Zutaten für den Hummus, sondern auch die verschiedenen Kulturen. Eine Kombination aus traditionellen und modernen Angeboten Erkennbar ist das schon am Einrichtungsstil des Lokals: Wer einen arabesken, abgedunkelten Laden mit Teppichen an den Wänden erwartet, irrt gewaltig. „Der Laden ist ganz bewusst nicht klassisch sondern frisch, jung und modern eingerichtet“, sagt Wirtler. Durch die große Fensterfront wirkt „Mashery“ hell und einladend. An den Wänden steht in hellblauen und rosafarbenen Tönen arabische Kalligraphie in modernisierten, eckigen Formen. Auf hellen Holztischen stehen Konservendosen für Cornichons, die zu Blumenvasen umfunktioniert wurden. Die Kombination aus traditionell und modern findet sich auch im kulinarischen Angebot wieder. „Wir mischen Nahöstliches mit Zutaten und Rezepturen aus aller Welt, um eine ganz neuartige Küche zu kreieren“, sagt Ayoub. An ihrem Rezept hätten sie lange gefeilt und mit verschiedenen Zutaten experimentiert. Ihr Ziel: Hummus so zu servieren, wie er im Nahen Osten gegessen wird. Das Püree aus Kichererbsen sei nicht nur ein tolles Essen, sondern auch ein Produkt, das in den Zeitgeist passe: Nachhaltig, vegetarisch und schnell serviert – „gesundes Fast Food“. (jul) Mashery Hummus Kitchen, Roonstraße 36, hat montags bis samstags von 12 bis 22 Uhr geöffnet....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta