Hündin übersteht Autofahrt – im Motorraum

In den USA überstand eine Hündin eine lebensgefährliche Autofahrt. Sie war im Motorraum des Wagens mitgefahren.

Eine Hündin fuhr in einem Auto mit – und überlebte die rund 50 Kilometer lange Fahrt wie durch ein Wunder. Durch ein Wunder? Ja, denn BonBon, so ihr Name, war im Motorraum des Wagens gefangen.

Und die Fahrerin, Ashley Newman, will die Hündin nicht gehört haben, als sie von Johnson County, US-Bundesstaat Kansas nach Kansas City, Missouri fuhr. Erst auf dem Parkplatz vor dem Kauffman Stadium wurde BonBon entdeckt.

Allerdings hatte nicht Newman, ihres Zeichens Online-Mitarbeiterin bei der Baseball-Mannschaft Kansas City Royals, das Wimmern der vier Monate alten Hündin vernommen, sondern ihre Kollegin Carrie Gillaspie.

Frau hört "jaulendes Geräusch"

Als die Journalistin am Parkplatz ankam, hörte sie aus einem Auto ein "jaulendes Geräusch", wie sie in einem Video auf TikTok sagt. "Ich untersuchte den Wagen und erkannte schnell, dass ein kleiner Hund im Motor steckte."

Newman wurde verständigt. Sie öffnete die Motorhaube und tatsächlich: Im Motor kauerte verängstigt ein Hund. "Wir schauen ein paar Sekunden und dann sehen wir zwei kleine Augäpfel, die uns anstarren", so Newman gegenüber dem Fernsehsender KCTV.

Sofort befreien konnten die Frauen BonBon jedoch nicht. "Wir hatten keine Idee, wie wir sie rausholen sollten", sagt Gillaspie. Also riefen sie weitere Royals-Mitarbeiter zusammen, unter ihnen auch ein Maschinentechniker.

BonBon überlebt verletzt

Das behutsame und offenbar auch kompetente Vorgehen der Männer und Frauen wurde mit Erfolg gekrönt. Eineinhalb Stunden, nachdem Gillaspie auf sie aufmerksam wurde, war die Hündin in Sicherheit.

Aber: Die Fahrt überlebte BonBon zwar, unbeschadet überstand sie diese jedoch nicht. Laut KCTV wird ihr "möglicherweise" der Schwanz amputiert, und auch ihre Zähen "könnten" operiert werden.

Immerhin ist sie wieder mit ihrer Besitzerin vereint. Diese, eine 18-Jahre junge Frau, hatte Newman über Facebook ausfindig gemacht, nachdem BonBon nach ihrer Befreiung in ein Tierheim gebracht wurde.

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