Werbung

Ibrahimovic: CR7 nicht der echte Ronaldo

Zlatan Ibrahimovic hat gegen Cristiano Ronaldo gestichelt.

Der 38-Jährige, der mit einer Rückker nach Italien liebäugelt und dort auf den Portugiesen von Juventus Turin treffen würde, sagte er der italienischen GQ: "Ich werde den echten Ronaldo in Italien finden? Von wegen! Es gibt nur einen Ronaldo, den Brasilianer."

Der Weltmeister von 2002 galt als Idol des jungen Ibrahimovic. Der Schwede schätzt den Ex-Stürmer vor allem wegen seines natürlichen Talents.

"Alles was er tat hat dich mit einem offenen Mund zurückgelassen. Wie er dribbelte, wie er rannte, wie er Tore schoss - er war ein echtes Phänomen", sagte er ESPN Brazil. Über Cristiano Ronaldo meinte Ibrahimovic dagegen: "Wir hatte noch nicht die Möglichkeit, miteinander zu spielen. Er ist anders, weil alles bei ihm das Resultat von Training ist. Es ist nicht angeboren."

Jetzt aktuelle Fanartikel der internationalen Top-Klubs bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE

Ibrahimovic macht CR7 klein

Ibrahimovic hatte die zahlreichen Rekorde von CR7 schon in der Vergangenheit klein gemacht. Nach dessen Wechsel zu Juventus ätzte er, dass dies keine neue Herausforderung für Ronaldo sei. Nach dem traumhaften Fallrückzieher-Tor in der Champions League gegen Juventus ein paar Monate zuvor hatte Ibrahimovic erklärt, dass sein Fallrückzieher-Tor aus 30 Metern gegen England das bessere Tor gewesen sei.

Sollten die Gerüchte stimmen, dass Ibrahimovic einen Wechsel zum AC Mailand anstrebe, dürften sich der Altmeister und Ronaldo in der Rückrunde auf dem Platz begegnen.

Außerdem verriet Ibrahimovic noch eine Anekdote zu dem früheren Verteidiger Marco Materazzi.

"Ich traf ihn mit einem Teakwondo-Move"

"Ich war bei Juve und spielte gegen Inter. Materazzi ging in einen Zweikampf wie ein Killer und verletzte mich", erinnerte sich Ibrahimovic an ein Spiel im Jahr 2006. Der Schwede wollte sich "rächen", musste wegen zu großer Schmerzen aber ausgewechselt werden. Erst 2010 begegneten sich die beiden beim Mailänder Derby wieder auf dem Feld, Ibrahimovic spielte mittlerweile für Milan.

"In der zweiten Hälfte kam Matrix (Materazzi, Anm. d. Red.) auf mich zu und ich traf ihn mit einem Taekwondo-Move. Ich schickte ihn ins Krankenhaus. Stankovic (Inter-Profi Dejan Stankovic) fragte mich: 'Warum hast du das getan?' Ich antwortete ihm: 'Ich habe vier Jahre auf diesen Moment gewartet. Darum!' Dann ging ich. Alles rächt sich irgendwann."

Materazzi kontert Ibra-Aussage

Milan gewann das Spiel auch wegen eines Ibrahimovic-Elfmeters, zuvor hatte ausgerechnet Materazzi den Stürmer im Strafraum gelegt.

Kurioserweise spielten Materazzi und Ibrahimovic in drei der vier Jahre im selben Klub, der Schwede lief zwischen 2006 und 2009 für Inter auf - zu einer "Rache" beispielsweise im Training kam es dabei nicht.

Materazzi reagierte mittlerweile auf die Anekdote des Schweden und postete ein Bild von Inters Champions-League-Sieg 2010 - ein Jahr, nachdem "Ibra" Inter verlassen hatte.