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Ihle knackt Olympia-Norm - Kodaira läuft Weltrekord

Eisschnelllauf: Ihle knackt Olympia-Norm über 1000 m

Claudia Pechstein hat sich zwei Monaten vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang/Südkorea weiter in bestechender Form präsentiert. Die fünfmalige Olympiasiegerin aus Berlin lief beim vierten Saisonweltcup in Salt Lake City/Utah über 3000 m in 3:58,69 Minuten die drittbeste Zeit. Nur die Russin Natalja Woronina (3:57,70) und Martina Sablikova aus Tschechien (3:57,84) waren schneller.

Pechstein hatte die Olympia-Norm über 3000 m und über ihre Paradestrecke 5000 m bereits erfüllt, auch mit der Teamverfolgung qualifizierte sich die 45-Jährige für Südkorea. Damit steht Pechstein, die bereits 1992 in Albertville ihre erste olympische Medaille gewann, vor der Teilnahme an ihren siebten Winterspielen.

Ihle knackt Olympia-Norm

Sprinter Nico Ihle knackte die Olympia-Norm über 1000 m. Der Chemnitzer wurde in 1:07,87 Minuten 13. und erfüllte den zweiten Teil der Norm. Den ersten Teil hatte Ihle am vergangenen Wochenende denkbar knapp in Calgary/Kanada als 15. geschafft.

Der zweite deutsche Starter, Joel Dufter, wurde in 1:09,65 Letzter, der Inzeller hatte die Olympia-Norm aber bereits erfüllt. Den Sieg auf der schnellen Olympiabahn von 2002 sicherte sich der Russe Denis Juskow (1:06,92) vor dem Niederländer Koen Verweij (1:06,94) und seinem Landsmann Pawel Kulischnikow (1:06,94).

Kodaira mit Weltrekord

Bei den Frauen sorgte die Japanerin Nao Kodaira mit einem Weltrekord in 1:12,09 Minuten über dieselbe Distanz für Aufsehen. Gabriele Hirschbichler (Inzell), die erstmals in dieser Saison über 1000 m in der A-Gruppe an den Start ging, wurde in 1:15,76 Minuten Letzte.