Ikea-Bleistifte: Ist das Mitnehmen erlaubt?

Vielfältig einsetzbar: Die Ikea-Bleistifte sind begehrte Beute.

Fast jeder Besucher des schwedischen Möbelhauses hat wohl schon mal Ikea-Bleistifte mitgenommen. Aber ist das überhaupt erlaubt oder begehen die Kunden hier schon Diebstahl?

Auf diese spannende Frage liefern die Einrichtungsexperten nun endlich eine Antwort. "Der Bleistift ist ein Shopping-Tool für unsere Kunden. Wir sind kulant, wenn jemand Bleistifte mit nach Hause nimmt", erklärt Sven Kleuter, Pressesprecher von Ikea-Deutschland, der "Huffington Post".

Das heißt aber nicht, dass Pfennigfuchser sich im großen Stile mit Ikea-Bleistiften eindecken können. "Bei 100 Stück würden wir den Kunden schon ansprechen. Aber dafür kommt niemand hinter schwedische Gardinen", fährt der Sprecher fort. Wer mal einen Stift – egal, ob bewusst oder aus Versehen – mitgehen lässt, den muss in jedem Fall kein schlechtes Gewissen quälen.

Auf Facebook reagieren die Schweden sogar mit Humor auf die Beliebtheit der Schreibhilfe. So teilte das Unternehmen zum Beispiel lustige Pics mit Sprüchen von Internetusern, wie "Keine Stifte mehr. Ich muss zu Ikea". "Wir hätten die dann gerne morgen alle angespitzt zurück", hieß es schmunzelnd im Kommentar.

Zum Glück nehmen die meisten Kunden wohl nicht nur ein oder zwei Ikea-Bleistifte mit nach Hause, sondern auch ausreichen Mobiliar und Dekoartikel. So lässt sich zumindest die entspannte Haltung des Herstellers zu dem Thema erklären. Ähnlich kulant dürften die Schweden auch bei der Mitnahme des Papiermaßbandes oder der Notizzettel reagieren. Wohl wissend, dass die Kunden ihre Beute zu Hause in einem Kallax-, Hemnes-, oder Billyregal deponieren.