Illegale Partys: Senatorin Kalayci will härtere Strafen für Corona-Ignoranten

Berlin. Illegale Partys mit 3000 Teilnehmern in der Hasenheide und anderen Grünanlagen der Stadt, Restaurantbetreiber vom Alexanderplatz bis Grunewald, die sämtliche Hygienevorschriften in ihren Gaststätten missachten, beschäftigten am Montagmorgen den Gesundheitsausschuss im Berliner Abgeordnetenhaus auf seiner Sondersitzung zur Corona-Pandemie.

Die Missstände der vergangenen Tage hätten gezeigt, dass mehr Kontrollen erforderlich seien, sagte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD). „Zudem müssen wir mehr Bußgelder verhängen und das das maximal mögliche Bußgeld auch durchsetzen“, so die Senatorin weiter. Sollten die Verstöße gegen die Corona-Verordnungen nicht deutlich sinken, müsse zudem auch über eine Erhöhung der möglichen Bußgelder nachgedacht werden.

Senatorin „Pandemiezeit ist keine Partyzeit“

Sie gehe fest davon aus, dass der Bezirk Neukölln Ordnungswidrigkeiten in der Hasenheide am vergangenen Sonnabend verfolge, sagte die SPD-Politikerin weiter. Die Partys bezeichnete Kalayci als „nicht hinnehmbar“ und „illegal“, etwa mit Blick auf den Schutz der Grünanlagen und den Immissionsschutz, aber auch die Pandemie-Verordnungen. Die Veranstalter, die das Equipment dorthin brachten, müssten ausfindig gemacht werden. Alle Verstöße zusammengerechnet, ergebe sich eine „beträchtliche Summe“, sagte sie. Dies gelte es durchzusetzen. Über die Partyteilnehmer sagte sie: „Ich verstehe diese Menschen nicht.“ Sie schauten wohl keine Nachrichten oder bekämen vom Weltgeschehen nichts mit. „Pandemi...

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