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"Ich bin immer wieder sprachlos": Ralf Moeller staunt über Arnold Schwarzenegger

"Wir erzählen uns alles, aber wir können auch mal eine Stunde schweigend miteinander verbringen", erklärt Ralf Moeller (links) die seit vier Jahrzehnten währende Freundschaft zu Arnold Schwarzeneger (vor einigen Jahren beim Hahnenkammrennen in Kitzbühel). Es sei eine "Freundschaft, die im Leben angekommen ist: Man kann so sein, wie man ist, muss nichts beweisen oder vorgeben. Es geht um Loyalität und Vertrauen." (Bild: 2012 Getty Images/Martin Schalk)

Es sei "eine Freundschaft, die im Leben angekommen ist", sagt Ralf Moeller über die besondere Beziehung zu seinem Kumpel Arnold Schwarzenegger. Was die Verbindung der Power-Buddys so stark macht, verriet der deutsche "Gladiator"-Star jetzt in einem Interview.

Der eine war "Conan der Barbar", der andere stand seinen Mann an der Seite von Russell Crowe als "Gladiator", und seit nunmehr vier Jahrzehnten bilden sie das stärkste Buddy-Gespann Hollywoods: Arnold Schwarzenegger (73) und Ralf Moeller (62) verbindet eine innige Freundschaft. Was die Chemie zwischen den beiden ehemaligen Bodybuilding-Stars ausmacht, erläuterte Moeller jetzt in einem Interview. "Gerade lässt es die Pandemie nicht zu, dass ich rüberfliege", sagte er im Gespräch mit der Nachrichtenagentur teleschau. "Aber natürlich: Wir sind seit 40 Jahren beste Freunde, wir trainieren nach wie vor auch gerne mal zusammen. Wir plaudern derzeit viel über Facetime."

Was die Zahl der Wiederholungen beim Bankdrücken angeht, liege mal der eine, mal der andere vorne, räumte Moeller ein. "Das ist eine harte Competition - auch auf dem Tennisplatz schenken wir uns nichts." Der in Recklinghausen aufgewachsene Schauspieler staunt offenbar nicht schlecht über seinen aus der Steiermark stammenden Kumpel: "Ich bin immer wieder sprachlos, wenn ich sehe, wie extrem fit der Mann ist. Arnold ist ehrgeizig und in unglaublicher Verfassung für einen 73-Jährigen."

Vom Bademeister zum Mister Universum: Ralf Moeller zeigt in seinem Buch authentisch und anekdotenreich, wie man sich selbst treu bleibt und dennoch über sich hinauswachsen kann. "Erstma' machen! Denn auch Hinfallen ist ein Schritt nach vorn" (Gräfe und Unzer, 16,99 Euro) wurde vom bekannten Autor Tankred Lerch geschrieben, das 192-seitige Werk erscheint am 2. März. (Bild: Gräfe und Unzer)

"Es geht um Loyalität und Vertrauen"

Auf die Frage, was das besondere Merkmal dieser Männerfreundschaft ist, ließ Moeller tief blicken: "Nach so vielen Jahren würde ich sagen, dass man in der Gegenwart des anderen ruhig wird, keinerlei Druck verspürt ... Wir erzählen uns alles, aber wir können auch mal eine Stunde schweigend miteinander verbringen." Ralf Moeller betont: "So definiere ich eine Freundschaft, die im Leben angekommen ist: Man kann so sein, wie man ist, muss nichts beweisen oder vorgeben. Es geht um Loyalität und Vertrauen."

Moeller und Schwarzenegger, bekanntermaßen beide Anhänger der republikanischen Partei und kritisch gegenüber Ex-Präsident Donald Trump eingestellt, tauschen sich laut Moeller intensiv über Politik aus. "Auch wenn er mich manchmal noch überrascht", so der Deutsche: "Arnolds Social-Media-Post nach den Ereignissen vom 6. Januar am Capitol in Washington wurde weltweit viele Millionen Mal geklickt - es war eines seiner größten politischen Statements überhaupt. Ich hatte davon vorher auch nichts gewusst." Was aber durchaus typisch für Schwarzenegger sei: "Arnold macht Sachen. Er braucht keinen, der ihn dabei berät. Ich habe ihm natürlich zu seiner grandiosen Speech gratuliert."

"Das ist eine harte Competition - auch auf dem Tennisplatz schenken wir uns nichts": Ralf Moeller (links) und Arnold Schwarzenegger (hier bei einer Shopping-Tour in Kitzbühel) sind seit 40 Jahre eng befreundet. (Bild: 2012 Getty Images/Martin Schalk)
"Das ist eine harte Competition - auch auf dem Tennisplatz schenken wir uns nichts": Ralf Moeller (links) und Arnold Schwarzenegger (hier bei einer Shopping-Tour in Kitzbühel) sind seit 40 Jahre eng befreundet. (Bild: 2012 Getty Images/Martin Schalk)