Inas Nacht: Sextalk mit Sternekoch und Hundeprofi

Zu Gast bei Ina Müller im „Schellfischposten“ sind diese Woche Nelson Müller und Martin Rütter. Also lauten die Themen Hundeerziehung und kochen? Ja und nein, denn einmal mehr ist es auch eine Dr.-Sommer-Gedächtnis-Ausgabe mit Gesprächen über Liebe, Sex und Zärtlichkeiten. So schamfrei das wirken soll, ist es doch meist auch ein kleinwenig zum Schämen.

Eine typische Nacht bei Ina Müller beginnt mit der Frage: „Was trinkst du?“ Und ihr erster Gast des Abends ist Martin Rütter, der Hundeprofi von Vox (natürlich auch anmoderiert mit „Hundeguru“ und „Alpharüde“) antwortet wie ein Vollprofi: „Pils. Oder wollen wir direkt zu den harten Sachen?“

Nein, noch nicht. Klar, im Laufe der Sendung tauchen wie von Zauberhand immer mehr Kurze auf dem Tischchen auf. Aber zunächst nochmal auf Anfang. „Wie bist du eigentlich auf den Hund gekommen, Martin? Deine Eltern waren ja keine Tierfreunde.“

„Für meinen Vater ist noch heute jedes Tier überflüssig, das man nicht marinieren und grillen kann.“ Die Tante war’s stattdessen, die habe alte, kranke oder verletzte Tiere aufgenommen und gepflegt. Von der Spinne bis zum Hund.

Dürfen Hunde Alkohol trinken?

Weiter geht es zu Inas Schnellfragerunde:

„Welchen Hund empfiehlst du mir?“

„Ein Anfängerhund sollte nicht übermäßig intelligent sein. Vielleicht nimmst du aber lieber einen Hamster.“

„Dürfen Hunde Alkohol trinken?“

„Alkohol in Mengen ist giftig. Aber ein kleines Schlückchen zu Silvester kann ein aufgeregtes Tier entspannen.“

„Schlimmster Hundename, der dir begegnet ist?“

„Das sind die Kindernamen, das ist Mode gerade: Wie etwa Philipp-Pascal.“

„Wie viel versteht der Hund von dem, was ich sage?“

„Für die Worte interessiert der sich nicht. Für Tonlage und Körpersprache aber. Du kannst dem auch aufgeregt erzählen, dass ihr gleich zum Tierarzt fahrt, um ihn einzuschläfern, uiuiui, da freut er sich.“

„Hattest du schon mal Flöhe?“

„Ja, und Läuse.“

„Hast du ein Leckerli für mich in der Hose?“

„Natürlich. Eine Laugenstange.“

Huch. Abgeschweift. Bei Ina wird’s ja immer schnell schlüpfrig. Und was ist eigentlich mit dem Menschen hinter dem Hundeprofi, den Martin Rütter aus den Medien raushält?

„Du hast Kinder, richtig?“

„Fünf.“

„Das sind unglaublich viele.“

„Das ist schnell gemacht.“

Die Queen wollte nur eine Bulette

Na gut, wir kommen vom Sextalk wieder mal nicht weg. Die Ina schafft es Woche für Woche und bei jedem Gast, das Gespräch flott darauf zu drehen. Ist ja auch ein Talent. Dann lieber mal reinhören, was Nelson Müller so zu erzählen hat, der „Sternekoch“ und „irgendwann-mal-Popstar-ihr-habt’s-hier-zuerst-gehört“ ist der zweite Mann auf dem heißen Stuhl.

„Schlechtes Essen oder schlechter Sex?“

Inaaa.

„Hast du eine Freundin?“

Inaaaaaaa. Ist ja wie eine RTL2-Datingshow hier.

„Was würdest du für mich kochen?“

JETZT LASS MAL GUT SEIN!

„Steinbutt mit Kartoffelschuppen, Spinatpüree, Speckchips.“

„Du denkst an mich und kommst auf Schuppen und Speck?“

Oha. Da sind die Gefühle kurz abgekühlt. Nutzen wir die Chance, zurück zum normalen Ablauf. Die gleichen Fragen, wie vorher, nur statt „Hund“ jetzt mit „Koch“.

„Wie bist du eigentlich Koch geworden?“

„Meine Mutter wollte, dass ich in den Hauswirtschaftsunterricht gehe. Was Handfestes lerne.“

„Du hast ja einen Stern, ist das anstrengend?“

„Ja. Es ist aber auch ein Ritterschlag. Für mich, das Team. Es ist gut für das Stadtmarketing, den Stadtteil.“

„Gibt es bei dir die Fünf-Sekunden-Regel? Also wenn im Restaurant was auf den Boden fällt…“

„Kommt drauf an, ob ich eine offene oder geschossene Küche habe.“

„Für wen war es die größte Ehre, zu kochen?“

„Für die Queen. Monate der Vorbereitung, Buffet, Pralinen, es gab Vorkoster. Gegessen hat sie dann eine Bulette.“

Gesungen wird dann auch noch, und ja, da hat die Ina ihn absolut richtig anmoderiert. Der Nelson, der hat neben einem feinen Geschmackssinn auch eine feine Stimme. Klingt gut! Zum Glück doch noch was gelernt, in dieser ansonsten typischen Nacht bei Ina.