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Indonesien: Tempel, Götter, Trance: Streifzug durch das spirituelle Bali

Mehr als 17.000 Inseln gehören zu Indonesien, dem größten Archipel der Welt. Doch keine ist so bekannt wie Bali. Hier hat sich der Hinduismus in dem sonst mehrheitlich muslimischen Vielvölkerstaat behauptet. Balis Reiz machen nicht nur traumhafte Strände und vorzügliche Surf-Reviere aus. Es ist die tiefe Spiritualität, die das Leben noch immer durchdringt. Religion und Massentourismus sind hier keine Gegensätze. So zieht es nicht nur Gläubige zum Strand von Tanah Lot, mit einem der schönstgelegenen Tempel Balis, sondern auch Hunderte Touristen, die dort den Sonnenuntergang erleben wollen. Bei Flut ist der Fels von Wellen umtost und zu Fuß nicht zu erreichen.

Tanah Lot gehört zu den am schönsten gelegenen Tempeln auf Bali<span class="copyright">Getty Images</span>
Tanah Lot gehört zu den am schönsten gelegenen Tempeln auf BaliGetty Images

Die versinkende Sonne gießt Licht über den Strand, der sich bei Ebbe weit ausbreitet. Selfiesticks irrlichtern durch die Luft, die meist asiatischen Touristen posieren für die Daheimgebliebenen. Dazwischen planschen Kinder in seichten Pfützen, die das Meer zurückgelassen hat. Junge Männer hocken auf den Felsen und rauchen, jugendliche Mädchen kichern und zeigen sich gegenseitig Bilder auf ihren Handys. Ein Drachenver­käufer lässt ein Segelschiff in den Himmel steigen, vor Vergnügen kreischende Kinder umringen ihn. Für sie ist ein solches Spielzeug unerschwinglich, trotzdem freuen sie sich, wie die knallbunte Karavelle durch die Luft gleitet.

Die Tempel dürfen nur von Hindus betreten werden

In einer trockengefallenen Höhle lebt eine Seeschlange, die als Hüterin des Tempels gilt. Gegen einen Obolus gewährt ein Priester einen B...

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