Indonesischer Vulkan Lewotobi Laki-Laki bricht innerhalb eines Tages zweimal aus

Auf einer bei Touristen beliebten Insel im Osten Indonesiens ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki innerhalb eines Tages zweimal ausgebrochen. Dabei wurde eine rund 900 Meter hohe Aschewolke ausgestoßen. Anwohner dürfen sich derzeit dem Krater nicht nähern. (Handout)
Auf einer bei Touristen beliebten Insel im Osten Indonesiens ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki innerhalb eines Tages zweimal ausgebrochen. Dabei wurde eine rund 900 Meter hohe Aschewolke ausgestoßen. Anwohner dürfen sich derzeit dem Krater nicht nähern. (Handout)

Auf einer bei Touristen beliebten Insel im Osten Indonesiens ist der Vulkan Lewotobi Laki-Laki innerhalb eines Tages zweimal ausgebrochen. Die erste Eruption ereignete sich am Samstag um die Mittagszeit (Ortszeit) und dauerte elf Minuten, wie die indonesische Vulkanbehörde mitteilte. Rund 3,5 Stunden später kam es erneut zu einem Ausbruch, bei dem eine rund 900 Meter hohe Aschewolke ausgestoßen wurde.

Für den Vulkan gilt derzeit die zweithöchste Warnstufe. Anwohner und Besucher dürfen laut der Vulkanbehörde eine Sperrzone im Umkreis von drei Kilometern um das Zentrum des Ausbruchs nicht betreten.

Der Lewotobi Laki-Laki befindet sich auf der Insel Flores und war im Januar bereist mehrfach ausgebrochen. Damals riefen die Behörden die höchste Alarmstufe aus, zudem wurden 2000 Anwohner evakuiert.

Indonesien liegt mit seinen mehr als 17.000 Inseln auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo mehrere Erdplatten zusammenstoßen. Es kommt daher häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

Beim Ausbruch eines des aktivsten Vulkane Indonesiens, dem Marapi im Westen der Insel Sumatra, kamen im vergangenen Dezember 24 Bergwanderer ums Leben. Im Mai wurden nach heftigen Regenfällen am Marapi mehr als 60 Menschen durch Hochwasser und Gerölllawinen getötet.

lt/ma