Infinus-Prozess: Betrug um Hunderte Millionen Euro

Fünf Männer sind wegen gewerbsmäßigen Betrugs im besonders schweren Fall und Kapitalanlagebetrug angeklagt, ein weiterer wegen Beihilfe. Foto: Arno Burgi/Archiv

Im Infinus-Skandal soll der Prozess gegen den Gründer sowie fünf weitere Manager des zum Großteil insolventen Finanzkonzerns am 16. November in Dresden beginnen.

Für die Hauptverhandlung sind zunächst insgesamt 13 Verhandlungstage bis Ende des Jahres terminiert. Fünf Männer sind wegen gewerbsmäßigen Betrugs im besonders schweren Fall und Kapitalanlagebetrug angeklagt, ein weiterer wegen Beihilfe. Die Staatsanwaltschaft geht von rund 22 000 Geschädigten und einem Anlagevolumen von 312 Millionen Euro aus. Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern vor, nach einem Schneeballsystem Zehntausende Anleger um Hunderte Millionen Euro betrogen zu haben. Der Finanzskandal war im November 2013 bekanntgeworden.