Infobox: ELA-Nothilfen für griechische Banken

Seit dem Antritt der neuen griechischen Regierung Anfang des Jahres heben verunsicherte Bürger vermehrt Bargeld von ihren Banken ab. In den vergangenen Tagen hat sich diese Entwicklung noch einmal massiv verstärkt.

Dies ist ein Problem für die griechischen Finanzinstitute, die seither auf die Unterstützung der Europäischen Zentralbank (EZB) angewiesen sind. Die EZB gewährt sogenannte Notfall-Liquiditätshilfen (im englischen Fachjargon ELA) in Milliardenhöhe für die Banken. Sie sind allerdings an Bedingungen geknüpft, die nach dem Bruch der Athener Regierung mit ihren Gläubigern aber nicht mehr gegeben sein könnten. Die Entscheidung über eine Fortsetzung fällt der EZB-Rat mit Zweidrittelmehrheit.

EZB-Hintergrund zu ELA