Insa-Sonntagstrend - AfD kommt im Sonntagstrend auf 20 Prozent - dem höchsten Wert seit März

Die Vorsitzeden der erfolgreichen Rechts-Partei AfD, Alice Weidel und Tino Chrupalla<span class="copyright">Emmanuele Contini/IMAGO</span>
Die Vorsitzeden der erfolgreichen Rechts-Partei AfD, Alice Weidel und Tino ChrupallaEmmanuele Contini/IMAGO

In einer neuen Insa-Umfrage kommt die AfD auf 20 Prozent, dem höchsten Wert seit März. Damit würde jeder fünfte Wähler die rechtspopulistische Partei wählen. Während zwei Ampel-Parteien stagnieren, kann eine an Zustimmung dazugewinnen.

Die AfD erreicht den höchsten Umfragewert seit März. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, gewinnt die AfD einen Prozentpunkt und klettert auf 20 Prozent. Zuletzt erreichte die AfD am 30. März einen Wert von 20 Prozent im Sonntagstrend.

Die Union aus CDU/CSU bleibt die stärkste Kraft mit 32 Prozent (-1 Prozentpunkt). Die Kanzlerpartei SPD gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt, steht jetzt bei 15 Prozent. Grüne (10 Prozent) und FDP (4 Prozent) stagnieren. Die Ampel-Parteien kommen auf zusammen 29 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hält 10 Prozent aus der Vorwoche, die Linke verliert einen Prozentpunkt, rutscht auf 2 Prozent ab. 7 Prozent der Befragten würden eine der sonstigen Parteien wählen.

Die Umfragewerte im Überblick:

  • CDU/CSU: 32 Prozent (-1 Prozent)

  • AfD: 20 Prozent (+ 1 Prozent)

  • SPD: 15 Prozent (+ 1 Prozent)

  • Grüne: 10 Prozent (unverändert)

  • BSW: 10 Prozent (unverändert)

  • FDP: 4 Prozent (unverändert)

  • Linke: 2 Prozent (-1 Prozent)

  • Sonstige: 7 Prozent (unverändert)

Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Scholz und Merz erwartet

Würden Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) direkt zur Wahl stehen, lägen beide Kandidaten in dieser Woche gleichauf . Je 30 Prozent der Befragten würden je Scholz oder Merz wählen, das ist ein Plus von Scholz von 9 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwoche, von Merz von 5 Punkten. 35 Prozent würden sich für keinen der Kandidaten entscheiden, 5 Prozent wissen es nicht.

35 Prozent der Befragten glauben, dass eine Regierung unter Friedrich Merz (eher) besser regieren würde als die aktuelle Ampel-Koalition. 31 Prozent geben an, dass die Regierung (in etwa) genauso geführt werden würden. 19 Prozent glauben, unter einem Kanzler Merz würde (eher) schlechter regiert werden als derzeit. 15 Prozent wissen es nicht.

1202 Personen wurden im Zeitraum vom 16. bis zum 19. September 2024 befragt (TOM). Die maximale Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,9 Prozentpunkten.