Insa-Sonntagstrend - Ampel erreicht neuen Umfrage-Tiefpunkt - Union stärker als Regierungsparteien zusammen

Bundeskanzler Olaf Scholz<span class="copyright">Kay Nietfeld/dpa</span>
Bundeskanzler Olaf ScholzKay Nietfeld/dpa

Eine Woche nach den verheerenden Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen warten nun die nächsten schlechten Zahlen auf die Ampel.

Im neuen Insa-Sonntagstrend für die „Bild am Sonntag“ rutscht die SPD weiter ab. Sie verliert einen Prozentpunkt und landet bei 15 Prozent. Auch die Grünen verlieren einen Prozentpunkt, liegen bei nur noch 10 Prozent. Die FPD kommt auf gerade mal vier Prozent und wäre im Bundestag somit nicht mehr vertreten.

Zusammen kommen die drei Parteien der Ampel-Regierung jetzt nur noch auf 29 Prozent. Damit ist in den Sonntagstrend-Umfragen ein „neuer Tiefpunkt“ erreicht, wie die „Bild“ schreibt.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • CDU/CSU: 31 Prozent

  • AfD: 19 Prozent

  • SPD: 15 Prozent

  • Grüne: 10 Prozent

  • BSW: 10 Prozent

  • FDP: 4 Prozent

BSW legt zu - AfD und Union unverändert

Die Union bleibt mit 31 Prozent stärkste Kraft - sie alleine hat damit zwei Prozentpunkte mehr als die Ampel-Parteien zusammen. Die AfD bestätigt ebenfalls ihr Ergebnis aus der Vorwoche, bleibt mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft.

Zulegen kann das Bündnis von Sahra Wagenknecht. Nach den Erfolgen im Osten kommt das BSW im Insa-Sonntagstrend jetzt auf 10 Prozent. Damit ist das BSW so stark wie die Grünen.

Große Koalition das „einzig mögliche Regierungsbündnis“

„Da die Union im Bund Koalitionen mit AfD und BSW ausschließt, wäre eine CDU/CSU-SPD-Koalition das einzig mögliche Regierungsbündnis auf Bundesebene“, sagt Insa-Chef Hermann Binkert der „Bild“.

 

* Für den Sonntagstrend befragte Insa vom 2.9. bis zum 6.9. 1202 Personen. Die Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,9 Prozentpunkten.