Insa-Umfrage - Union auf Drei-Jahres-Hoch – nächster Dämpfer für Scholz
Die Union verzeichnet weiterhin einen Anstieg in der Wählergunst. Laut dem aktuellen INSA-Wahltrend würden 33 Prozent der Wähler ihre Stimme der CDU/CSU geben – der höchste Wert für die Union seit über drei Jahren. Bundeskanzler Olaf Scholz wird hingegen immer unbeliebter.
Für die Union läufts! Die Partei verschafft sich den neuesten Umfragewerten zufolge einen Vorsprung von 19 Prozentpunkten vor der Kanzlerpartei SPD, die nach wie vor nur auf 14 Prozent kommt.
Union mit bestem Wert seit drei Jahren
Die Grünen bleiben konstant bei 10 Prozent, während die FDP um 0,5 Prozentpunkte zulegt und nun bei 4,5 Prozent liegt. Damit würde sie jedoch weiterhin die Fünfprozent-Hürde nicht überwinden und aus dem Bundestag ausscheiden. Die AfD liegt bei 19,5 Prozent und kratzt somit an der 20-Prozent-Marke. Das BSW erhält 10 Prozent der Stimmen. Die Linke erreicht lediglich 2,5 Prozent und würde ebenfalls aus dem Bundestag ausscheiden.
Regierungskoalitionen sind derzeit ab einer Unterstützung von 43,5 Prozent möglich. Da die Union eine Koalition mit der AfD oder dem BSW ausschließt, kommen als mögliche Regierungsbündnisse nur ein Zusammenschluss aus SPD und Union (47 Prozent) oder Schwarz-Grün (43 Prozent) infrage. Letzteres verfehlt jedoch knapp die parlamentarische Mehrheit. Die Ampel-Koalition erreicht aktuell nur 28,5 Prozent und ist damit weit von einer Mehrheit entfernt.
Umfragewerte im Überblick:
SPD 14 Prozent
CDU/CSU 33 Prozent
Grüne 10 Prozent
FDP 4,5 Prozent
AfD 19,5 Prozent
Linke 2,5 Prozent
BSW 10 Prozent
Sonstige 6,5 Prozent
Scholz wird immer unbeliebter
Die Beliebtheit von Bundeskanzler Olaf Scholz sinkt weiter. Im aktuellen Politikerranking fällt Scholz von Platz 18 auf Platz 19, was ihn auf den vorletzten Rang zurückwirft. Laut INSA haben 54 Prozent der Befragten eine negative Meinung zu Scholz, was den schlechtesten Wert aller 20 befragten Politiker darstellt.
Die Nummer eins im Ranking ist weiterhin Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) vor Markus Söder (CSU) und Hendrik Wüst (CDU), der bereits sagte, dass er nicht als Kanzlerkandidat antreten möchte. CDU-Parteichef Friedrich Merz liegt derweil auf dem vierten Rang.