Insolvenzverfahren für Versicherungsanbieter eröffnet: 400 Mitarbeiter sind betroffen

Ein Versicherungsanbieter mit rund 400 Mitarbeitern musste Insolvenz anmelden. Wie es dazu kommen konnte und was mit den Kunden passiert, lesen Sie hier.

Das Amtsgericht München hat das Insolvenzverfahren über das Vermögen der FWU AG eröffnet und Ivo-Meinert Willrodt von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt. Die deutsche Gesellschaft hatte im Juli 2024 Insolvenz angemeldet, heißt es in einer Pressemitteilung.

"Die Eröffnung des Verfahrens ist ein wichtiger Meilenstein. Der Betrieb wird nun unter Vollkosten fortgeführt", sagt Willrodt. Gemeinsam mit seinem Team arbeitet er an Zukunftskonzepten und Nachfolgelösungen sowie an fortgeschrittenen Gesprächen mit potenziellen Investoren.

Die FWU AG meldet Insolvenz an: Die Gruppe beschäftigt 400 Mitarbeiter

Auf dem Bild sind Personen in einem Büro zu sehen.
Auf dem Bild sind Personen in einem Büro zu sehen.

Die FWU Gruppe beschäftigt weltweit rund 400 Mitarbeiter und hat zehn Standorte. In Europa bietet sie fondsgebundene Lebensversicherungen in zahlreichen Ländern an. Die Gelder der bestehenden Kunden sind durch rechtliche Bestimmungen weiterhin gesichert.

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Die FWU Life Austria hat das Neugeschäft wieder aufgenommen, und auch für die FWU Life Insurance Lux S.A. laufen Prüfungen durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Rechtsanwalt Wolfgang Bernhardt von PLUTA erläutert die Komplexität des Insolvenzverfahrens im Versicherungsbereich.

Eine Hotelkette musste jetzt Insolvenz anmelden. Dies kommt überraschend, da das Unternehmen im Jahr 2023 große Erfolge feierte.

Experten Meinung

Als Kunde betroffen? Was das für Sie bedeutet

Ein kleines Start-up, ein Online-Shop oder ein großes Einzelhandelsunternehmen. Eine Insolvenz kann jedes Unternehmen treffen. Das hat auch auf die Kunden Auswirkungen. Falls Sie als Kunde betroffen sind, finden Sie in unserem umfangreichen Artikel alle wichtigen Informationen: Insolvenz: Was bedeutet das für Kunden?


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