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Instagram-Schummelei bringt Influencerin Werbe-Deal ein

Nach einem ausgewachsenen Shitstorm ist bei Influencern normalerweise erstmal Schadensbegrenzung angesagt. Als die Reisebloggerin und Instagram-Model Martina “Tupi” Saravia wegen eines Social-Media-Schummels heftig kritisiert wurde, sprang für sie jedoch ein lukratives Angebot heraus.

Die argentinische Influencerin Tupi Saravia erntete Kritik, weil sie unechte Wolken in ihre Fotos einfügt (Bild: Instagram/Tupi Saravia)
Die argentinische Influencerin Tupi Saravia erntete Kritik, weil sie unechte Wolken in ihre Fotos einfügt (Bild: Instagram/Tupi Saravia)

Für Influencer steht und fällt alles mit der Gunst ihrer Follower: Jobs und Aufträge sind gänzlich davon abhängig, wie groß die Reichweite der Social-Media-Blogger ist und wie glaubwürdig sie bei ihren Abonnenten sind. Gerade beim Thema Glaubwürdigkeit ist Fingerspitzengefühl gefragt, wie Travel-Influencerin Tupi Saravia zuletzt zu spüren bekam.

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Das Instagram-Model, das mit traumhaften Eindrücken von seinen Reisen mehr als 300.000 Follower angesammelt hat, erntete zuletzt heftige Kritik, als auffiel, dass auf seinen Bildern auffällig oft die gleiche Wolkenformation zu sehen ist. Schließlich gab Saravia zu, dass sie ihre Fotos gelegentlich mit der App Quickshot nachbearbeiten würde. Obwohl die meisten wissen, dass es auf Instagram mehr schönen Schein als Authentizität gibt, kam das nicht gut an.

Quickshot witterte eine Gelegenheit

Doch anstatt sich reumütig von der App loszusagen, könnte die Argentinierin zukünftig für deren Verwendung bezahlt werden. Denn Quickshot hat ihr laut “Buzzfeed” eine Zusammenarbeit angeboten, bei der Tupi Saravia ein eigenes Paket an Wolken-Fotos und Hintergründen zusammenstellt, die dann über die App genutzt werden können. Auch ihre Follower sollen dabei einbezogen werden und eigene Wolken-Bilder einreichen dürfen.

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Die Influencerin überlegt nun ernsthaft, das Angebot anzunehmen, wie sie der Website sagte. Sie finde es “urkomisch”, dass sich der Kreis auf diese Weise schließt. Ob alle ihrer Follower das genauso sehen, bleibt abzuwarten.

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