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Instagram Stories Festival: Kölner Community feiert sich im E-Werk

Bis zu 1000 junge Instagramer sind zusammengekommen.

Das E-Werk sieht am frühen Samstagabend aus wie der außer Kontrolle geratene Traum einer Fünfjährigen. Donuts hängen an den Wänden. Ein überdimensionierter Partyhut knallt in regelmäßigen Abständen Konfetti in die Luft. Angestellte verteilen Macarons und blinkende Zuckerwatte. Ein mit Blumen dekorierter Kunstraum versprüht exotische Düfte. An jeder Ecke warten neue Überraschungen – und unzählige Fotokulissen. Denn die Szene, die an diesem Tag zusammengekommen ist, um sich zu feiern, hat den optimalen Schnappschuss zum Geschäft gemacht: Der Online-Dienst Instagram veranstaltet ein „Instagram Stories Festival“. Weltweit erste Veranstaltung dieser Art Es ist weltweit die erste Veranstaltung dieser Art. Der Konzern möchte sich damit, dem eigenen Vernehmen nach, bei seiner Kölner Community bedanken und die Instagramer und ihre Kreativität würdigen. „Es gibt hier unglaublich viele junge, talentierte Leute“, sagt Mareike Bruns, die Community-Leaderin für den deutschsprachigen Raum. Zum Beispiel Fashion-Blogger und Landschaftsfotografen, solche mit Fokus auf urbane Fotografie. Sie alle können heute an den Fotostationen neuen Stoff fürs Profil sammeln. Und natürlich die Stories teilen, die der Veranstaltung ihren Namen geben: Kleine Slideshows aus Bildern und Videoschnipseln, die für genau 24 Stunden im Profil sichtbar bleiben. Angelehnt ist das Konzept an das Modell des Konkurrenten Snapchat – auch wenn Instagram das Original längst entthront hat. Allein in den letzten zwei Monaten konnte der Online-Dienst 50 Millionen neue tägliche Story-Nutzer dazugewinnen. Vor Ort geben sich Julia und Adrian zunächst mit einem Beobachterposten zufrieden. Die 19-Jährigen sitzen auf der Empore und schauen dabei zu, wie die Leute unter ihnen am fotoreifen Sprung ins Bälleparadies feilen. „Wir folgen vielen Bloggern und Influencern“, erzählt Julia. „Von dem Festival haben wir von Dagi Bee erfahren.“ Ihr erster Eindruck? Adrian sieht fast ein wenig erschrocken aus: „Bunt“ „Es hat mich überrascht“, ergänzt Julia „dass auch einige Jungen da sind. Instagram ist nicht nur für Mädchen.“ Mehr Frauen als Männer Tatsächlich ist der Männeranteil größer, als die Farbgestaltung im E-Werk es vermuten lässt. Dennoch sind die Mädchen klar in der Überzahl; man ist vor allem jung und weiblich, gelegentlich jung und männlich, selten älter als 30. Ein ganzer Haufen Angestellter läuft zwischen den Besuchern herum, verteilt immer neue Gadgets, bewacht die Fotowände. Dafür, dass sich 1000 Nutzer für das Event anmelden konnten, sieht es anfangs ein wenig leer aus. Julia und Adrian warten lieber noch ein bisschen ab. „Wir tasten uns langsam vor“, sagt Julia. „Die Stationen sehen super aus. Mir ist der Sinn dieser Party nur noch nicht ganz klar. Aber es ist auf jeden Fall gute Promo.“ Zum Nachteil des Unternehmens ist die Veranstaltung sicher nicht: Die Influencer in der Region sind dem Ruf des Festes gefolgt. Soraya Ali, über 100.000 Follower, probt mit nicaza, 14.000 Follower, Selfies vor der Blumenwand. Auch Diana zur Löwens über 600.000 Abonnenten können sie am Abend vor der Festivalkulisse bestaunen. Und wenn Special Guest Dagi Bee eine ausführliche Story postet, dann erreicht sie damit fast fünf Millionen Menschen. Grundsätzlich ist jeder Post zum Event ist für das Unternehmen ein kleines Stückchen Werbefläche – und jedes gute Foto ist für die Instagramer der Schlüssel zu neuen Fans. Kein Wunder, dass alles süß schmeckt, glitzert und blinkt. Irgendwie profitieren sie doch alle, in dieser knallbunten Zuckerwattetraumwelt. Und hier geht es zum Instagram-Account vom „Kölner Stadt-Anzeiger“:...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta